Wenn der HCL-Tross am frühen Sonntagmorgen mit dem komfortablen MAN Reisebus unseres Transportpartners KVS Bus- und Limousinen Service GmbH in Richtung Baden-Württemberg aufbricht, geht es nicht um einen entspannten Ausflug zur Weinverkostung in die Nähe Stuttgarts oder zu einer Kaffeefahrt sondern es geht um zwei Punkte in der Zweiten Handball-Bundesliga.
Gegen einen Gegner, den es in der kommenden Saison leider nicht mehr geben wird. Die Kutis ziehen sich aus der Zweiten Bundesliga zurück und gehen freiwillig in die Dritte Liga. Das bedeutet aber nicht, dass die Aufgabe beim ersten Absteiger für die Sächsinnen eine leichte werden wird. Im Gegenteil: Ohne Druck, mit viel Ehrgeiz und vielleicht auch mit etwas Wut im Bauch werden die Spielerinnen der SG H2Ku Herrenberg genauso engagiert spielen wie letztes Wochenende auswärts beim TuS Lintfort, dem sie eine empfindliche 23:27-Heimpleite beibrachten.
Unsere Mädels müssen sehr fokussiert und vor allem mit klarem Kopf in dieses schwere Auswärtsspiel gehen. Vor allem nach der enttäuschenden Heimvorstellung gegen Werder Bremen vom letzten Sonntag.
Eine ganze Woche hatte HCL-Trainer Fabian Kunze zeit, die Niederlage gründlich auszuwerten und an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Natürlich will man gewinnen. Dennoch ist die Mannschaft gewarnt. „Wir alle dürfen uns am Sonntag nicht von der Tabelle trüben lassen. Herrenberg kann gegen gute Mannschaften bestehen und hat das auch gegen Lintfort gerade gezeigt. Wir selber mussten nach größtenteils schwachem Spiel eine Pleite gegen Bremen hinnehmen.
Es wird enorm wichtig Lea Neubrander in den Griff zu bekommen, dürfen dabei aber keinesfalls die anderen Spielerinnen vernachlässigen. Es wird eine schwere Aufgabe und wir müssen alles rein hauen um Zählbares nach Leipzig zu holen. Verzichten müssen wir leider weiterhin auf Julia Weise. Außerdem sind alle drei Kreisläuferinnen etwas angeschlagen, sodass unsere Deckung vor ganz neuen Herausforderungen stehen wird.“, so der Trainer.
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