Leipzig wird Host Town der Special Olympics World Games 2023 und empfängt vom 12. bis 15. Juni des nächsten Jahres die Delegation von Libyen. Wie die Organisatoren mitteilten, ist die Stadt damit Gastgeberin für eine von 190 internationalen Delegationen, die in Deutschland empfangen werden.
Über vier Tage wird Leipzig Gastgeber für knapp 50 Athletinnen, Athleten und deren Angehörige sein. Aus der Nähe erfahren Libyens Sportlerinnen und Sportler die regionalen Besonderheiten und Einzigartigkeiten. Gemeinsam mit Partnern wie dem Berufsbildungswerk Leipzig (BBW) und dem Lebenshilfe Leipzig e.V. wird die Stadt Leipzig ein buntes sportliches und kulturelles Programm stricken.
Die Delegationen kommen aus allen Teilen der Welt mit unterschiedlichen Kulturen, Traditionen und Gewohnheiten. Die Stadt Leipzig, die sich im vergangenen Herbst beworben hatte, wird damit Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Den Ausschlag zur Auswahl als Host Town hatten vor allem die Konzepte für die inklusiven Projekte vor Ort gegeben. Eine Rolle spielten ebenso praktische Gründe wie die Reisezeiten und -wege.
Zu den Special Olympics World Games Berlin 2023 vom 17. bis 25. Juni 2023 werden Sportler mit geistiger Behinderung aus der ganzen Welt nach Deutschland kommen. Insgesamt 216 Host Towns bereiten in den Tagen unmittelbar vor den Spielen den Empfang für die internationalen Delegationen. Die Kommunen- Städte, Landkreise und Gemeinden- formen so das Bild Deutschlands in der Welt.
„Das Programm zielt auf die Etablierung inklusiver Strukturen und auf selbstbestimmte Teilhabe vor Ort“, erläutert Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal. „Damit ist es Ausdruck einer ganzheitlichen Strategie, über den Sport hinaus die Lebenswelten von Menschen mit geistiger Behinderung und deren Wahrnehmung in der Gesellschaft im Blick zu haben. Die vielfältigen Ideen, Initiativen und Projekte, die Kooperationen mit Schulen, Vereinen, Kultureinrichtungen und Werkstätten, die entstehenden Netzwerke sollen das Land im Umgang mit dem Thema Inklusion reifen lassen.“
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