Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen am Wochenende ein schweres Auswärtsspiel bestreiten. Am Samstagabend um 20:30 Uhr treffen die Grün-Weißen auf die Füchse Berlin. Nach der hohen Heimniederlage zuletzt gegen den Tabellenzweiten THW Kiel ist die Partie in der Hauptstadt die nächste ganz schwere Herausforderung, denn die Füchse liegen in der Tabelle nur zwei Minuspunkte hinter den Kielern und sind noch mittendrin im Rennen um die Champions-League-Plätze.
Die Leipziger fahren nach drei Pleiten in Folge etwas angeknackst nach Berlin, haben aber in der Trainingswoche eifrig daran gearbeitet, den Negativlauf aus den Köpfen zu kriegen und die eigenen Stärken zu festigen. Jene Stärken, mit denen die DHfK-Männer bis zur letzten Länderspielpause unglaublich viel Begeisterung entfachten, in neun von zehn Spielen Punkte holten und u. a. die SG Flensburg-Handewitt besiegten. Genau dieses Leistungsvermögen wollen die Sachsen jetzt wieder abrufen.
Ein Rückblick in das vergangene Jahr macht zusätzlich Mut. In der Rückrunde der letzten Saison waren die DHfK-Männer gar mit vier Niederlagen in Folge nach Berlin gereist und hatten zudem mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen – und dennoch erkämpfte sich der SC DHfK am Ende einen 27:28-Auswärtssieg. Personell sieht es diesmal deutlich besser aus, sodass Trainer André Haber Stand jetzt auf all seine Profis zurückgreifen kann. Auch von den Tribünen wird es einen zusätzlichen Push geben. Mehr als 100 Leipziger Fans werden das Team am Samstag im Fuchsbau unterstützen.
„Wir haben uns in der Trainingswoche vor allem auf uns selbst konzentriert. Ein ganz wichtiger Punkt für das Spiel in Berlin wird sein, dass es uns wieder gelingt, die Ruhe zu bewahren und unseren eigenen Stiefel durchzuspielen. Auch in den Phasen, wo es im Angriff mal nicht so gut läuft. Wir freuen uns, dass wir von über 100 Fans begleitet werden und wollen endlich wieder ein Bundesligaspiel gewinnen. Dafür haben wir uns gut vorbereitet und werden alles geben“, sagt Cheftrainer André Haber vor dem schweren Auswärtsspiel.
Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Begegnung live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/
Neben dem Bundesligaspiel gegen die Füchse steht auch der Nachwuchs am Wochenende vor wichtigen Spielen. Die A-Jugend bestreitet zeitgleich (Anwurf 20 Uhr) das Halbfinal-Rückspiel der Deutschen Meisterschaft bei den Rhein-Neckar Löwen. Und am Sonntag empfängt die B-Jugend im Hinspiel des Viertelfinals um die Deutsche Meisterschaft den TV Nieder-Olm. Dieses Heimspiel beginnt um 15 Uhr in der kleinen ARENA. Alle Leipziger Handballfans sind recht herzlich eingeladen. Der SC DHfK überträgt zudem live auf YouTube.
Starke Stimme für den Profisport: Initiative „TeamSportSachsen“ gründet Verein
Seit mehr als zwei Jahren bündelt die Initiative „TeamSportSachsen“ die Kräfte der sächsischen Profisportvereine. Am Freitag haben die Mitglieder den nächsten Schritt vollzogen und ihre Zusammenarbeit nachhaltig besiegelt. Zum Zweck der Gründung des Vereins TeamSportSachsen kamen deshalb am Freitag die Vertreter der verschiedenen Klubs in Chemnitz zusammen.
Im Beisein von Notar Martin Blaudeck zeichneten die Repräsentanten das Protokoll der Gründung. Die Mitgliederversammlung wählte im Anschluss mit Karsten Günther, Romy Polster, Sandra Zimmermann, Dirk Rohrbach und Steffen Herhold den Vorstand des Vereins, der derzeit noch den Status „Verein in Gründung“ trägt.
Karsten Günther, Geschäftsführer SC DHfK Leipzig und Vorstandsmitglied TeamSportSachsen e.V.i.G.:
„Die sportlichen Aushängeschilder Sachsens haben die Herausforderungen der Pandemie gemeistert und mit der Vereinsgründung jetzt nachhaltig die Weichen für eine langfristige Zusammenarbeit gestellt. Unsere Ziele bleiben dabei die gleichen: Wir wollen sportartenübergreifend Know-how austauschen, die Interessen des Profisports, unserer Sportler, Mitglieder und Fans effektiv bündeln und ihnen eine starke Stimme geben.
Außerdem wollen wir als kompetenter Ansprechpartner für Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft agieren, um den Profisport in Sachsen nachhaltig zu stärken und als sportliche Aushängeschilder des Freistaates wichtige Impulse für die Sport- und Nachwuchsförderung setzen zu können. Ich danke allen Mitgliedern der Initiative ausdrücklich für ihren Einsatz, die Ausdauer und kollegiale Zusammenarbeit und freue mich auf die nächsten gemeinsamen Schritte.“
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