Zum nächsten Oberliga-Spiel am kommenden Samstag erwartet der FC International Leipzig den SG Union Sandersdorf an ungewohnter Wirkungsstätte. Die Begegnung wird um 14 Uhr (Stadioneinlass 13 Uhr, 2-G-Impfnachweise werden kontrolliert) von Schiedsrichter Christopher Jänike auf dem Kunstrasenplatz im Grimmaer Husarenpark angepfiffen, assistiert von Bruno Scharnowski und Christian Möbius an den Linien.
Grund für die Verlegung ist der immer noch desolate Zustand des Rasens im Torgauer Hafenstadion, der eigentlichen Heimspielstätte der Messestädter.
Beide Teams haben nach dem Restart der Saison etwas gut zu machen. Die Sandersdorfer kamen vom Premieren-Ausflug nach Arnstadt mit einer 1:2-Niederlage zurück und konstatieren auf ihrer Webseite eine gewisse „Thüringen-Schwäche“. Nach respektablen 1:1-Unentschieden gegen RWE und Jena II, setzte es in der laufenden Saison in Rudolstadt und An der Fahner Höhe jeweils 0:1-Pleiten, in Martinroda hieß es 0:0. Das soll anders werden.
Die Gastgeber werden etwas dagegen haben, sind nun aber in der Pflicht, auch etwas dagegen zu setzen. Nach dem vielleicht noch verschmerzbaren 0:3 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt vor zwei Wochen, gab es am vergangenen Spieltag eine heftige 1:5-Niederlage beim FC Grimma. INTER zeigte zwar über weite Strecken den Willen, fand aber einfach nicht die Mittel gegen eine sehr gut eingestellte Grimmaer Truppe.
Und offenbarte wieder ein bekanntes Problem: „Wir müssen einfach unsere ersten Chancen im Spiel nutzen, um auch einmal in Führung zu gehen“, kritisiert INTER-Coach Carsten Hänsel seine Offensive. „Nach wie vor verdaddeln wir zu viel im Klein-klein und tun uns dann schwer, einen Rückstand wettzumachen.“
Hänsel will nichts hören von Spielerausfällen, auch wenn am vergangenen Wochenende Mittelfeldmann Niklas Hadaschik, Torwart Isaak Djokovic und vor allem Stamm-Sechser Thomas Mickoski nicht dabei waren. „Die Jungs müssen sich jetzt als Team beweisen, dann kommt auch der Erfolg“, formuliert Hänsel den Auftrag an seine Mannschaft.
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