Der Jahresendspurt in der Handball-Bundesliga geht weiter. Am Donnerstagabend (19:05 Uhr) stehen die Handballer des SC DHfK dem Aufsteiger von der TuS N-Lübbecke im letzten Spiel vor Weihnachten gegenüber. Die Grün-Weißen wollen sich und ihren Fans mit zwei Punkten eine schöne Bescherung beschaffen.
Die Ausgangssituation für die Leipziger stellt sich jedoch als schwierig dar. Aus den letzten sechs Spielen konnten die Sachsen lediglich einen Sieg einfahren. Mit der Heimniederlage gegen Tabellenschlusslicht GWD Minden war am vierten Advent ein emotionaler Tiefpunkt erreicht, aus dem sich die Grün-Weißen nun unbedingt wieder herauskämpfen wollen.
Leichter wird es allerdings nicht wirklich, denn am Donnerstag werden wieder zahlreiche Zuschauer den Gegner in der Merkur Arena unterstützen. Aber natürlich bleibt aber auch der Gästeblock nicht leer: Gut 20 DHfK-Anhänger begleiten das Team nach Ostwestfalen und wollen die Jungs dort zum Sieg tragen.
Auch die Gastgeber gehen mit einer Niederlage in die Partie. Im Aufeinandertreffen mit den Rhein-Neckar Löwen am vergangenen Sonntag mussten die Nettelstedter eine herbe 35:25 Niederlage in Mannheim hinnehmen. Dementsprechend hat sich die TuS von Trainer Emir Kurtagic vorgenommen, eine bessere Leistung abzurufen. Fraglich sind jedoch die Einsätze des 32-Tore-Mannes Lutz Heiny und von Torhüter Havard Asheim. Dass die Lübbecker aber immer für Überraschungen sorgen können, zeigt der Heimsieg vom 9. Spieltag gegen den Meister aus Kiel.
Die Bilanz zwischen den Leipziger und der TuS N-Lübbecke bringt Grund zur Hoffnung: In vier Spielen in der Bundesliga konnten die Grün-Weißen zweimal siegreich von der Platte gehen. Die verbleibenden Spiele endeten Unentschieden. Das letzte Mal, dass sich beide Mannschaften gegenüberstanden, war in der Saison 2017/18. Damals konnte der SC DHfK auswärts mit 17:22 gewinnen. Es besteht dringender Wiederholungsbedarf.
Besonders motiviert sollten am Donnerstag Luca Witzke, Joel Birlehm und Simon Ernst in das Spiel gehen können. Die drei Leipziger wurden am Mittwoch von Bundestrainer Alfred Gislason für den 19er-Kader für die EM 2022 nominiert.
„Lübbecke ist eine Mannschaft, die als Aufsteiger, ähnlich wie der HSV Hamburg, für ein paar außergewöhnliche Ergebnisse gesorgt hat und mit viel Schwung in die 1. Bundesliga gestartet ist. Sie agieren sehr kämpferisch, gerade auch mit der Unterstützung der Fans in der eigenen Halle. Darauf haben wir uns gut vorbereitet und fahren natürlich nach Lübbecke, um dort zu gewinnen. Die Niederlage gegen Minden hat zwar an uns genagt, aber wir sind davon überzeugt, dass wir das wiedergutmachen können, indem wir die zwei Punkte mit nach Leipzig holen“, so Trainer André Haber.
Das Spiel wird wie gewohnt von Sky Live übertragen. Auch unser DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle ist vor Ort und sendet Live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/live-center/
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