Die Frauen des HC Leipzig sind in der 2. Runde des DHB-Pokal mit 29:39 (14:20) gegen Bundesligisten VfL Oldenburg ausgeschieden. Die Vorfreude auf das Pokalspiel gegen die 1. Liga war groß. Das merkte man den Leipzigerinnen an. Sie starteten konzentriert, selbstbewusst und kombinierten sich durch die anfangs löchrige Abwehr der Gäste.
Bis zur 17. Minute gelang die mehrfache Ein- Tore- Führung, zuletzt 10:9. Doch auch die Oldenburgerinnen profitierten von zaghaftem Abwehrverhalten und konnten so jedes Mal ausgleichen. Kurz vor der Halbzeit bog das Spiel endgültig in Richtung der Favoritinnen ab. In dieser Phase nutzten sie vor allem ihre zweifellos vorhandenen Vorteile in der Schnelligkeit.
Sie entwickelten damit sehr viel Druck im Positionsangriff. Ebenso gelangen etliche Konter, mit freundlicher Unterstützung Leipziger Fehler und leichter Ballverluste.
Die 2. Halbzeit nutzte Gästetrainer Niels Bötel um permanent mit sieben Feldspielerinnen anzugreifen, wofür er die Torhüterin auswechselte. Eine interessante Variante, die mehrfach über den Kreis, Außen oder aus dem Rückraum erfolgreich war, aber auch für Gegentore ins verwaiste Tor sorgte. HCL-Trainer Fabian Kunze resümierte treffend: „Unsere Leistung heute war besser als am Mittwoch, trotzdem leisten wir uns noch immer zu viele Fehler, die von Gegnern dieser Qualität sofort bestraft werden.“
Für eine Sensation hat es zwar nicht gereicht, aber der HCL hat sich insgesamt gut verkauft. Besonders Lara Seidel (7 Tore) hatte einen Sahnetag und keinerlei Respekt vor der körperlich stärkeren Bundesligadeckung.
Noch sehr erwähnenswert: nach der Genesungszeit war Tyra Bessert nach ihrer Kreuzbandoperation wieder dabei und trug sich in die Torschützenliste ein. Auch Stefanie Hummel war wieder an Bord!
Kröber, Krüger (1)- Uhlmann (2), Seidel (7), Theilig (2), Ferber- Rahnhöfer (5), Greschner, Glimm (2), Bessert (1/1), Röpcke Lo. (1), Röpcke Li., Conrad (2), Hummel J. (5/1), Hummel S., Meyer (1)
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