Nach dem ansehnlichen Pokalmatch gegen den Drittligisten FSV Zwickau kehrt der FC International Leipzig zurück in den Alltag der Oberliga-Süd. Die Aufgaben allerdings werden nicht einfacher. Am Samstag hat sich Einheit Wernigerode angesagt. 14 Uhr geht es los im Hafenstadion zu Torgau. Leiten wird die Partie Schiedsrichter Richard Lorenz, an den Linien assistiert von Leroy Schott und Paul Bräuer.
Mit den Thüringern kommt eine bärenstarke Truppe zu den Messestädtern. Erst in dieser Saison aufgestiegen, hat das Team von Trainer Frank Rosenthal bereits 17 Punkte auf der Habenseite und rangiert derzeit auf Platz sieben der Tabelle. Siegen gegen Bischofswerda (2:1), Neugersdorf (3:2) oder Halle (2:0) stehen Niederlagen beim FC An der Fahner Höhe (0:1) und zuletzt bei Einheit Rudolstadt entgegen (1:3).
Obwohl die Gäste mit Nicolas Celutti König einen INTER-Spieler der vergangenen Saison im Kader haben, sind sie für die Messestädter erstmal ein unbeschriebenes Blatt. „Punktausbeute und Tabellenplatz sprechen natürlich für Wernigerode. Das ist ein Aufsteiger mit Ambitionen“, sagt INTER-Chefcoach Carsten Hänsel, der sich die Thüringer intensiv angeschaut hat.
Die Entwicklung seines Teams in den vergangenen Wochen sieht Hänsel positiv. „Wir sehen, dass es voran geht, obwohl wir immer noch viel zu arbeiten und zu lernen haben.“ Ihm habe gefallen, wie sich die Mannschaft im Sachsenpokal-Spiel gegen den FSV Zwickau ins Zeug gelegt hat. „Da waren wir doch über weite Strecken ziemlich gleichwertig“, meinte der INTER-Coach. „Und selbst in Bautzen haben sich die Jungs nicht aufgegeben und nach der verkorksten Anfangsphase Charakter gezeigt. Wenn wir diesen Spirit in das Spiel gegen Wernigerode mitnehmen und von Anfang an konzentriert spielen, dann bin ich mehr als optimistisch.“
Das Stadion öffnet um 13 Uhr. Es gelten die üblichen Corona-Verhaltensregeln: Abstand halten und Maskenpflicht in den Innenräumen.
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