Die Handballer des SC DHfK Leipzig kämpfen um die nächsten Punkte. Am Samstag um 18:30 Uhr sind die Grün-Weißen zu Gast in Wuppertal und treffen in der Uni-Halle auf den Bergischen HC. Beide Mannschaften stehen mit 7:7 Punkten im Tabellenmittelfeld und wollen mit einem Sieg den Anschluss an das obere Tabellendrittel herstellen.
In der vergangenen Saison konnte der SC DHfK das Auswärtsspiel beim BHC in einem ungeheuren Handballkrimi mit 29:30 für sich entscheiden. Auch das Heimspiel gegen die Bergischen Löwen wurde knapp mit 27:25 gewonnen. Der BHC scheint dem SC DHfK ohnehin ganz gut zu liegen. In neun Bundesligaduellen kassierten die Sachsen erst eine Niederlage.
Diese positive Bilanz wollen die Leipziger natürlich beibehalten. Am Selbstvertrauen wird es dabei gewiss nicht scheitert, schließlich präsentierten sich die körperkulturellen Handballer in den letzten beiden Heimspielen in blendender Verfassung und gewannen gegen Stuttgart und Göppingen jeweils mit neun Toren Unterschied. Zudem wollen die vielen Leipziger Nationalspieler vor der Länderspielpause noch einmal ihre gute Form unter Beweis stellen.
Mit Joel Birlehm, Luca Witzke und Simon Ernst (alle Deutschland) sowie Patrick Wiesmach (Dänemark), Maciej Gebala (Polen), Oskar Sunnefeldt (Schweden) und Kristian Saeveras (Norwegen) haben gleich sieben DHfK-Spieler eine Einladung zur Nationalmannschaft erhalten.
„Wir haben uns gut auf den BHC vorbereitet und treffen am Samstag auf eine Mannschaft, die ein sehr diszipliniertes Spielsystem hat und über gute Individualisten verfügt. Wir müssen es vor allen Dingen schaffen, gegen den Angriff vom BHC gut zu verteidigen und selbst ins Tempospiel kommen“, so Cheftrainer André Haber, der in Wuppertal auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.
Beim Gegner aus dem Bergischen Land ist die personelle Lage dagegen etwas angespannter. Mit Maciej Majdzinski, Yannick Fraatz, Max Darj und Tomas Babak werden mindestens vier Spieler fehlen. Auch Simen Schönningsen, Fabian Gutbrod und Alexander Weck standen zuletzt gegen Melsungen nicht auf der Platte, stehen aber nun vor einer Rückkehr. Zudem ist David Schmidt angeschlagen.
„Leipzig hat sich zuletzt sehr stabilisiert und verfügt über einen richtig guten, auch in der Breite stark besetzten Kader. Um eine Chance zu haben, müssen wir den Gegner durch unsere Abwehr immer wieder vor Aufgaben stellen. Der SC DHfK hat ebenfalls eine sehr gute Deckung, die von guten Außenverteidigern profitiert und sehr kompakt steht. Für uns wird es daher besonders wichtig sein, dass wir Kontrolle über unser Spiel haben“, lautet die Einschätzung von BHC-Coach Sebastian Hinze.
Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle sind live in der Uni-Halle dabei und übertragen die Begegnung im Fernsehen bzw. im Internet: www.scdhfk-handball.de/live
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