Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben eine Erfolgsserie von drei Siegen nacheinander eingefahren. Nach den beiden Auswärtssiegen in Essen und Magdeburg gewannen die Männer von Cheftrainer André Haber auch ihr Heimspiel am Donnerstagabend gegen den HC Erlangen souverän.
Den Gästen aus Erlangen gelang durch Sebastian Firnhaber der erste Treffer des Abends. Nach dem Ausgleichsvor von Marko Mamic offenbarten beide Angriffsreihen ein paar Startschwierigkeiten, denn fast sechs Minuten konnte keine der beiden Mannschaften den gegnerischen Torhüter überwinden. In der 8. Minute übernahm Leipzig schließlich durch Gregor Remke zum ersten Mal in dieser Partie die Führung und sollte ab diesem Zeitpunkt bis zum Schlusspfiff kein einziges Mal mehr in Rückstand geraten.
In den folgenden zehn Spielminuten marschierten die DHfK-Männer stets mit einem Tor vorneweg, der HCE erzielte aber stets wieder den Ausgleich. Dann sorgten Witzke, Wiesmach und Remke für den ersten kleinen Zwischensprint der Männer in grün-weiß. Weil zudem Kristian Saeveras einen Siebenmeter gegen Johannes Sellin parierte, lagen die Hausherren nun mit 8:5 vorn. Dieser Vorsprung hatte bis zum Seitenwechsel Bestand.
Auch nach der Pause änderte sich zunächst nichts an der Rollenverteilung. Alen Milosevic und Maciej Gebala waren am Kreis kaum zu verteidigen und auch der Rückraum sorgte für Gefahr. Gregor Remke markierte bereits sein viertes Tor, musste jedoch kurz danach eine Zeitstrafe absitzen. Nun übernahm Martin Larsen im rechten Rückraum und machte genau dort weiter, wo Remke aufgehört hatte. Der Däne erzielte in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zwei sehenswerte Rückraumtore zum 14:11 bzw. 17:13.
Nach 40 Spielminuten kam dann Joel Birlehm in den Leipziger Kasten und machte dem HC Erlangen das Leben zusätzlich schwer. In den 20 verbleibenden Minuten hielt der 24-Jährige sieben Bälle (41 Prozent). Bis auf ein kurzes Lebenszeichen beim 19:17 brachten die Erlanger den SC DHfK nicht mehr in Bedrängnis. 13 Minuten vor Schluss hatten sich die Gastgeber durch einen Treffer von Marc Esche, der den verletzten Lukas Binder blendend vertrat, bereits mit sechs Toren (23:17) abgesetzt. Es war mehr als nur eine Vorentscheidung in dieser Partie.
In der Schlussphase spielten die DHfK-Handballer das Spiel souverän runter. Einzig Simon Jeppsson, dem zehn Tore gelangen, bekamen die Leipziger nicht so richtig in den Griff. Die Sachsen hatten zwar keinen derart erfolgreichen Torschützen in ihren Reihen, waren aber im Kollektiv eine Macht. Wiesmach, Remke, Esche und Krzikalla erzielten je vier Treffer, Larsen, Mamic und Milosevic netzten je dreimal.
Mit 30:25 feierten die Leipziger letztlich einen ungefährdeten Heimsieg gegen den HC Erlangen und fiebern nun mit drei Siegen in Serie im Rücken dem Topspiel in der kommenden Woche gegen den THW Kiel entgegen – vielleicht ja dann sogar wieder mit ein paar Fans in der Halle.
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