Am 27. Februar spielte der HC Leipzig in der eigenen Sporthalle Brüderstraße das letzte Mal Unentschieden gegen die TG Nürtingen. In der Folge eilten die jungen Damen von Cheftrainer Fabian Kunze von Sieg zu Sieg und können am heutigen Abend ihren nächsten Erfolg in der 2. Handballbundesliga feiern.
Der Gegner hieß am heutigen Abend HSG Freiburg und war gemeinsam mit dem HC Leipzig im Jahr 2019 von der 3. in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Am heutigen Abend waren die Kräfteverhältnisse jedoch klar verteilt. Der Tabellensechste empfing das Schlusslicht der 2. Bundesliga und sollte dies auch von Anfang an auf dem Parkett unter Beweis stellen.
So stellten in den ersten 8 Spielminuten Julia Weise, Lilli Röpcke, Stefanie Hummel, Emely Theilig und Pauline Uhlmann auf eine 7:2 Führung und sorgten damit für ein ordentliches Torepolster, welches bis zur 60 Spielminute durch Wiebke Meyer (zum 29:22) noch auf 7 Tore anwachsen sollte.
Man konnte sich dabei aus Leipziger Sicht in der 1. Halbzeit besonders auf Torfrau Annabell Krüger verlassen, welche viele Angriffe der Damen aus dem Breisgau zu verhindern wusste. Nach dem Seitenwechsel konnte es ihr Anja Kreitczick im Tor der Messestädterinnen gleichtun.
Daher resümierte auch Chefcoach Fabian Kunze kurz nach dem Spiel wie folgt:
„Ich glaube das wir verdient gegen Freiburg gewonnen haben. Es war kein sehr schönes Spiel, da unsere Gäste über sehr viel Kampf und Individualität kommen und dadurch ergibt sich in unserer Deckung ein Spiel, welches von viel Kampf geprägt ist. Dadurch das wir am Anfang zu defensiv stehen, gibt es zu viele 7-Meter gegen uns, die auch gerechtfertigt sind, da wir einfach schlecht verteidigen.
Das können wir im Laufe des Spieles jedoch umstellen und in der 2 Halbzeit bekommen wir durch eine offensivere Deckungsweise auch die 7 Meter nicht mehr. Und verdienen uns dann dadurch auch ein paar Ballgewinne. Insgesamt gesehen hilft uns in Halbzeit 1 vor allem Annabell Krüger und Emely Theilig sehr, plus Julia Weise und Stefanie Hummel in der Kooperation. Zur 2 Halbzeit macht Lotta Röpcke wieder ein riesiges Spiel auf Mitte.
Anja Kreitczick kommt rein und macht das wirklich sehr gut. Wir verteidigen mit Nina Reissberg, Hanna Ferber-Rahnhöfer und Sharleen Greschner in HZ 2 sehr ordentlich und freuen uns das prinzipiell alle Mädels eingesetzt werden konnten, dass auch fast alle Mädels sich in die Torschützenliste eintragen konnten sowie das auch nach ihrer langwierigen Verletzung Tine Conrad wieder angekommen ist. Und dass Wiebke Meyer nach ihrer langen Verletzung wieder ein Tor macht ist wichtig für das Selbstvertrauen.
Verdient setzen wir uns durch, bauen die Führung auf 9 Tore aus und lassen dann etwas den „Schlendrian“ reinkommen. Da werfen wir 3 Konterbälle weg, lassen einfache Würfe liegen, kriegen hinten dann auch noch „Gurken“ eingeschenkt, aber unter dem Strich hatten wir zu keinem Zeitpunkt Angst, dass Spiel aus der Hand zu geben. So sind wir sehr froh, dass wir dieses Heimspiel erfolgreich für uns gestalten konnten und damit unseren 6 Tabellenplatz sichern können.
Als Randnotiz bleibt festzuhalten, dass der HC Rödertal im Abstiegskampf gegen unseren Tabellennachbarn (5.) den HSV Solingen-Gräfrath mit 25:24 gewinnt und damit der HC Leipzig bis auf einen Punkt an das Team von der niederländisch-deutschen Grenze heranrutscht.“
Es spielten: Annabell Krüger, Anja Kreitczick, Pauline Uhlmann 2, Lara Seidel 3, Julia Weise 2, Emely Theilig 3, Hanna Ferber-Rahnhöfer 1, Sharleen Greschner 1, Lotta Röpcke 1, Lilli Röpcke 3, Christin Conrad 2, Laura Majer 3, Jacqueline Hummel 3, Stefanie Hummel 4, Wiebke Meyer 1, Nina Reissberg.
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