Jahresendspiel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA: Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen vor der Winter- und WM-Pause noch einmal ran – und das letzte Handballmatch des Jahres 2020 hat es nochmal so richtig in sich. Am Sonntag (27.12.) um 14:40 Uhr empfangen die Männer von Chefcoach André Haber den aktuellen Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt.
„Zu Weihnachten gegen Flensburg hätten wir mit Sicherheit mehr als 10.000 Karten verkaufen können“, macht André Haber die Besonderheit dieses Duells deutlich. Beim großen Highlight zum Jahresausklang dürfen zwar leider erneut keine Zuschauer in der Halle dabei sein, dafür werden aber mehr als 100.000 Handballfans an den TV-Bildschirmen mitfiebern. Der MDR überträgt das Kracher-Spiel LIVE im Free-TV. Außerdem senden SKY (Sky Sport HD 2) und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle live: www.scdhfk-handball.de/live
Dass Leipzig in der Lage ist, eine Spitzenmannschaft wie Flensburg an einem guten Tag zu besiegen, darüber sind sich die Handballexperten einig. Nicht umsonst ist der SC DHfK in dieser Saison gegen die Spitzenteams Rhein-Neckar Löwen, Füchse Berlin und SC Magdeburg noch ungeschlagen.
Außerdem erinnern sich die Leipziger gern an das Jahr 2017 zurück, als sie ihr erstes und bisher einziges Spiel gegen Flensburg gewinnen konnten (25:22). Auf Seiten des SC DHfK Leipzig werden wie schon in den vergangenen Spielen Maximilian Janke, Bastian Roscheck und Luca Witzke nicht zur Verfügung stehen. Ob Gregor Remke (Blessuren aus dem letzten Spiel gegen Minden) und Patrick Wiesmach wieder mitwirken können, entscheidet sich erst am Spieltag.
Das Top-Team aus dem hohen Norden hat sich nach dem ersten Saisondrittel in eine vielversprechende Ausgangsposition im Kampf um die Deutsche Meisterschaft gebracht. Lediglich eine Saisonniederlage (am 4. Spieltag beim THW Kiel) musste die Mannschaft von Coach Maik Machulla bisher einstecken. Das Wiedersehen auf der Platte mit dem langjährigen Leipziger Franz Semper muss allerdings leider ausfallen. Semper hatte sich Anfang des Monats einen Kreuzbandriss zugezogen. Die Operation wurde im Übrigen am Leipziger Universitätsklinikum vorgenommen. Seine Reha absolviert Semper ebenfalls in seiner ehemaligen Heimat Leipzig.
Die Trainerstimmen vor der Partie:
André Haber (SC DHfK Leipzig): „Die SG Flensburg-Handewitt ist derzeit das Nonplusultra in der Bundesliga und kann mit ihrer Qualität auch in Europa ein großes Wörtchen mitreden. Die Mannschaft zeichnet ihre Beständigkeit aus, denn ein großer Teil des Teams spielt schon länger zusammen. Sie hat in ihrer Spielweise eine eigene DNA entwickelt mit hoher Passgeschwindigkeit und einem breiten Angriffsspiel. Aber nicht nur gegen ihre Offensive, sondern auch gegen ihre Deckung brauchen wir einen guten Plan.
Wir freuen uns auf dieses Heimspiel, selbst vor leeren Rängen. Es zeigt den Gemeinschaftsgeist in unserem Verein, dass beispielsweise Matthias Abrecht, bis vor anderthalb Jahren noch Co-Trainer der Bundesligamannschaft, oder unser Sportkoordinator Philipp Müller, wieder gemeinsam mit den Geschäftsstellenmitarbeitern an der Trommel für Stimmung sorgen werden.“
Maik Machulla (SG Flensburg-Handewitt): „Das ist eine große Hürde und alles andere als eine dankbare Auswärtsaufgabe. Der SC DHfK Leipzig ist eine Mannschaft, die sich jedes Jahr weiter in der Liga etabliert und immer einen Schritt nach vorn macht. Besonders zu Hause spielen die Leipziger mit ganz viel Wille, Leidenschaft und Aggressivität. Wir wollen unser Selbstvertrauen und den Rückenwind mit in dieses Spiel nehmen und dagegenhalten. Wir müssen gegen Leipzig alles abrufen, vor allem die richtige Einstellung und den nötigen Fokus.“
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