Die Spreefüxxe Berlin, die mit vier Neuzugängen in die Saison gegangen sind, haben die Favoritenrolle in der 2. Bundesliga übernommen. Im vergangenen Jahr landeten die Spreefüxxe auf Platz vier in der Tabelle. Für Managerin Britta Lorenz ist das auch das Ziel für diese Saison: „Wir wollen wieder unter den ersten vier landen.“ Wie heißt es bei den Berlinerinnen, Understatement war gestern.
Den richtigen Start dafür haben sie bereits hingelegt. Allerdings musste die Mannschaft von Trainerin Susann Müller, die ja in Leipzig auch keine Unbekannte ist, am 5. Spieltag mit einem glücklichen 22:22 gegen die Damen des TuS Lintfort den ersten Punktverlust hinnehmen. Und der war sicherlich nicht eingeplant. Nach den Ergebnissen des vergangenen Wochenendes sind die Füchse aber wieder Tabellenführer.
Unsere junge Mannschaft steht damit in der heutigen Partie vor einer echten Herausforderung.
Dennoch wird die Mannschaft alles versuchen, dass die Punkte auch gegen die Berlinerinnen in der Messestadt bleiben. Dass das auch gegen die Spreefüxxe möglich ist, haben die Damen aus Lintfort gezeigt. Gegen den TuS Lintfort gewann unsere Mannschaft auch dieses Auswärtsspiel mit 28:26. Somit kann ein netter Dreier-Vergleich angestellt werden.
Die Füchse wiederum gewannen ihr Spiel bei der SG 09 Kirchhof mit 28:24. Aber auch das zeigt die Ausgeglichenheit der Liga, zumindest im oberen Drittel der Tabelle. Bis auf wenige Ausnahmen kann dort im Grunde jeder jeden schlagen.
Und dass sich unsere Mannschaft gegen jede Mannschaft in der Liga was ausrechnen kann, beweist auch der gute Start in die Saison. Mittlerweile steht der HC Leipzig nach dem 6. Spieltag mit nun 9:3 Punkten auf Platz 3 der Tabelle. Auch wenn Solingen und Zwickau jeweils ein Spiel weniger haben.
Bei den Neuzugängen im Team von Susann Müller sticht insbesondere Rückraumspielerin Lynn Molenaar heraus. Die Trainerin freut sich besonders über die Verpflichtung von Molenaar: „Ich bin extrem stolz, dass es uns gelungen ist so eine internationale Topspielerin wie Lynn nach Berlin zu holen“, betonte die Ex-Nationalspieler, die seit September 2019 an der Seitenlinie der Hauptstädterinnen steht. „Sie ist eine Wunschspielerin von mir und auf allen Rückraumpositionen universell einsetzbar.“
Zu den 4 Neuzugängen für die laufende Saison gehören auch die beiden neuen Torhüterinnen Sofie Svarrer Hansen und Sarah Hübner, die nicht nur den verletzungsbedingten Ausfall von Stammtorhüterin Chantal Pagel kompensieren müssen, sondern auch den Abgang von Annabell Krüger. Denn die steht jetzt bekanntlich beim HCL zwischen den Pfosten, und das auch sehr erfolgreich.
Bestimmt nicht nur für sie ein besonderes Spiel, sondern auch für unseren Co-Trainer Steffen Obst, der ebenfalls von den Füchsen zum HCL gewechselt ist.
Die Spreefüxxe Berlin sind die Abteilung Frauenhandball des Berliner Sportvereins Füchse Berlin Reinickendorf, die wie vielerorts in eine GmbH ausgelagert wurde. „Spreefüxxe“ ist der Beiname des Hauptstadtteams. Die Mannschaft stieg 2017 in die 2. Bundesliga auf.
Wenn alles klappt in der heutigen Zeit, steht einem aufregenden Handball-Nachmittag mit einem Spitzenspiel in der Liga nichts im Wege.
Ereignisse neben dem Feld!!!
Am Dienstag (27.Oktober 2020) fand die „alljährliche“ Mitgliederversammlung des HC Leipzig statt.
Die Mitglieder verabschiedeten dabei unter anderem Änderungen in der Satzung des HC Leipzig e.V., welche nun auch die Möglichkeit der Ernennung eines Ehrenpräsidenten sowie als zusätzliches Organ des Vereins einen Aufsichtsrat beinhaltet.
Auf Basis dieser Änderungen können die Mitglieder zukünftig demokratisch über die Ernennung eines Ehrenpräsidenten abstimmen sowie für die Dauer von 4 Jahren Mitglieder des Aufsichtsrates wählen.
Mit dieser Änderung der Satzung erhofft sich der Verein und insbesondere das amtierende Präsidium eine stärkere Vernetzung mit der Leipziger sowie auch überregionalen Wirtschaft sowie eine einhergehende Stabilisierung bzw. kontinuierliche Erhöhung des jährlichen Etats.
Das wiederum hätte in der Folge die Möglichkeit, weitere sportliche Fortschritte in allen Teilen des Vereins zu gewährleisten.
30 Jahre deutsch-deutsche Parallelwelt: Höchste Zeit, die betonierten Vorurteile zu demontieren
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