Der Olympia-Dritte und Weltmeister von 2018 Hannes Aigner hat in der Kajak-Einzelwertung beim Teamwettkampf Dolomitenmann in Lienz (Österreich) am Samstag den dritten Platz belegt. „Damit bin ich bei der kurzen Vorbereitung zufrieden“, sagte der Augsburger. Sein Start war spontan, nachdem der Deutsche Kanu-Verband sich am Donnerstag entschieden hatte, aufgrund der Reisewarnung wegen steigender Zahlen an Covid-19-Infizierten in Prag keine deutschen Sportler zu den Europameisterschaften vom 18. bis 20. September zu schicken.
Aigner konnte erst am Freitag, einen Tag vor dem Wettkampf, anreisen. In der Dolomitenmann-Gesamtwertung landete sein Team auf Rang 13. „Unser Bergläufer hatte sich leider den Fuß verstaucht, schaffte es aber dennoch zum Glück ins Ziel“, sagte Aigner.
Der Dolomitenmann gilt als der härteste Teamwettbewerb der Welt, bei dem ein Bergläufer, ein Mountainbiker, ein Paragleiter und am Ende ein Kajakfahrer startet. Für den Augsburger bedeutete das, mehr als eine halbe Stunde durchs wilde Wasser der Isel und Drau zu paddeln. Torpassagen waren währenddessen zu meistern.
Eigentlich wäre Aigner wegen der kurzfristigen Anmeldung in einem Amateurteam mit wenig Chancen auf einen vorderen Platz gestartet. Sein Rennsportkollege, Olympiasieger Ronald Rauhe, hatte sich schon seit Längerem angemeldet und war im Profiteam Fitstore24- DB Schenker 2gemeldet, in dem unter anderen der mehrfache Mountainbike-Marathon-Weltmeister Alban Lakata aus Lienz mitfuhr. Rauhe verzichtete auf seinen Startplatz in diesem Team, zog das Amateurteam vor.
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