Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Freitag die erste Trainingseinheit der Saison 2020/21 absolviert. Chefcoach André Haber konnte mit 17 Akteuren in die Saisonvorbereitung starten, im Kader fehlten lediglich die beiden verletzten Spieler Marc Esche (Reha nach Kreuzbandriss) und Maximilian Janke, der sich vor zwei Wochen einer Schulter-Operation unterziehen musste. Die Lauf- und Athletikeinheit war zugleich für die beiden Neuzugänge Kristian Saeveraas und Martin Larsen das erste gemeinsame Training mit ihren neuen Teamkollegen.
„Wir haben nur zwei neue Akteure im Kader, was im Bundesligaschnitt sehr wenig ist. Das liegt daran, dass wir mit unserem Team sehr zufrieden sind und wenig ersetzen mussten. Die Mannschaft hat jetzt die Chance, im zweiten Jahr, wo sie in nahezu derselben Besetzung zusammenspielt, wieder einen Schritt zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Unsere beiden Neuzugänge haben wir sehr intensiv ausgesucht und sie passen genau in unser Portfolio.
Die beiden werden unsere Mannschaft nicht nur sportlich, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit bereichern. Es ist schön zu sehen, dass sich unsere Jungs alle unglaublich darauf gefreut haben, endlich wieder in bekannte Gesichter zu blicken, gemeinsam zu trainieren und die Neuen zu integrieren. Da ist ein großer Tatendrang innerhalb der Mannschaft spürbar“, sagt André Haber zum Start in die Saisonvorbereitung.
Aus dem eigenen Nachwuchs rücken in der Vorbereitungsphase außerdem Nicolas Neumann und Akos Szeles in die Mannschaft. Julius Meyer-Siebert, der bereits in der vergangenen Saison seine erste Bundesligaluft schnuppern durfte, gehört ab der neuen Spielzeit fest zum Profikader. „Es ist großartig, dass wir es geschafft haben, den nächsten Spieler aus unserer Handball Akademie in den Bundesligakader zu überführen. Ich finde, es ist für alle Sportler in unserer Akademie und ihre Nachwuchstrainer ganz wichtig zu sehen, dass sowas beim SC DHfK Leipzig möglich ist“, so André Haber.
Die „längste Saisonvorbereitung aller Zeiten“ wird bei den grün-weißen Handballern zweigeteilt ablaufen. Nach den ersten vier Vorbereitungswochen gewährt Coach Haber seiner Mannschaft nochmal eine 10-tägige Erholungspause, bevor dann Mitte August der intensive zweite Teil der Sommervorbereitung startet.
„Der frühe Start ist aus meiner Sicht absolut notwendig. In einer normalen Saisonvorbereitung sind die Körper der Sportler nach einer mehrwöchigen Pause immer noch an den Leistungssport gewöhnt. Das ist diesmal nicht der Fall und darum geht es jetzt erst einmal darum, die Jungs wieder so aufzubauen, dass sie das nötige Level erreichen, um wieder Vollgas zu geben und regelmäßig zweimal am Tag trainieren zu können“, blickt André Haber auf die kommenden Wochen voraus.
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