Am kommenden Sonnabend wird die Messestadt wieder einmal zum Hotspot der Goalballszene. Mannschaften aus Königs-Wusterhausen, Nürnberg, Chemnitz und Prag folgten einer Einladung der Hausherren vom L.E. Sport e.V. zu einem Freundschaftsturnier in heimischer Trainingsstätte. Es ist der letzte große Praxistest der L.E.-Männermannschaft vor dem Saisonstart der 1. Goalball-Bundesliga am 14. März in der OSPA-Arena in Rostock.
„Für uns geht es dieses Jahr nur um den Klassenerhalt. Daher müssen wir am Wochenende noch ein paar Bewegungsabläufe und Wurfbilder ausprobieren.“, so Trainer Tino Thomas im Vorfeld der Veranstaltung.
Gespielt wird am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr in der Turnhalle, Am Kirschberg 49 in Leipzig/Grünau. Der Eintritt ist frei.
Goalball ist die weltweit verbreitetste Sportart für blinde und sehbehinderte Menschen und seit 1976 paralympische Disziplin. Das Spielfeld ist so groß wie ein Volleyballfeld. Zur Chancengleichheit tragen alle Akteure eine lichtundurchlässige Dunkelbrille. Eine Mannschaft besteht aus drei Spielern, die einen 1250 Gramm schweren Klingelball versuchen ins gegnerische 9 Meter breite und 1,30 Meter hohe Tor zu rollen.
Ein Angriff muss innerhalb von 10 Sekunden ausgeführt werden, die Abwehr ist mit dem ganzen Körper erlaubt. Orientiert wird sich am Klingelgeräusch des Balles sowie Klebebandmarkierungen am Hallenboden. Auch voll sehende Menschen können diesen faszinierenden Sport ausüben, der eine absolute Ruhe in der Halle voraussetzt.
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