Olympiateilnehmer Stephan Feck wird verletzungsbedingt nicht dabei sein. Bei den Deutschen Meisterschaften vom 29.5. bis 2.6. in Aachen werden trotzdem sieben SC DHfK-Athleten an den Start gehen. Jugend forscht, könnte man sagen, ist doch keiner der Sportler älter als 21 Jahre.
Das Schienbein zwickt noch immer. Dennoch will sich Friederike Freyer die Deutschen Meisterschaften nicht entgehen lassen. „Es ist unser Qualifikationswettkampf für die laufende Saison“, sagt die Wasserspringerin. Eine Nichtteilnahme nehme ihr die Chance, bei der EM, WM oder der Sommer-Universiade in Neapel dabei zu sein.
Die 21-Jährige stand nach zu viel Belastung im Winter fast vor einem Ermüdungsbruch im Schienbein. Es folgte eine dreimonatige Zwangspause am Anfang des Jahres. „Bis zum März habe ich keine Sprünge gemacht, nur Krafttraining und Physiotherapie absolviert.“ Seitdem bereitet sich die EM-Zweite von 2017 so gut es geht auf die Deutschen Meisterschaften vor und wird dort alle Kraft auf das 1-Meter-Brett und das 3-Meter-Synchronspringen setzen.
„Im Training suchen wir nach Alternativen im Anlauf, weil vor allem der noch nicht schmerzfrei ist. Im Wettkampf werde ich ihn dann ganz normal absolvieren.“ Trotz der nicht hundertprozentigen Fitness hofft die Studentin, sich für internationale Wettkämpfe in diesem Jahr zu qualifizieren. Auch die Olympischen Spiele 2020 sind ihr großes Ziel.
Neben Friederike Freyer gehen sechs weitere Leipziger in Aachen an den Start. Mit Rückenwind reisen Johanna Krauß und Vincent Wiegand an, die starke Leistungen bei der Jugend-DM zeigten und sich für die Jugend-EM in Kazan qualifizierten. Wettkampfluft bei den Erwachsenen sollen auch Johannes Breitfeld, Friedrich Todorow und Rebecca Curti schnuppern. Der Jüngste in der Runde wird der erst 13-jährige William Wiegand – Bruder von Vincent – sein.
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