Der Mitteldeutsche Basketball Club bestreitet den 29. Spieltag sowie das Nachholspiel vom 14. Spieltag am Osterwochenende beide Male gegen ALBA BERLIN. Am kommenden Samstag, den 20. April, empfangen die Wölfe den EuroCup-Finalisten um 20:30 Uhr beim CARE FOR CLIMATE GAME in der ARENA Leipzig. Nach nur zwei Tagen Pause reisen die Weißenfelser am Ostermontag, den 22. April, nach Berlin, um sich erneut den Albatrossen um 18:00 Uhr in der Mercedes-Benz Arena zu stellen. Beide Partien werden wie immer auf MagentaSport live übertragen.

Am kommenden Wochenende wird das benachbarte Leipzig zum letzten Mal in der aktuellen Saison 2018/19 Zeuge eines Care for Climate Games der Mitteldeutschen Basketballer. Nachdem sich die Saale-Städter in den letzten Wochen immer mehr Selbstvertrauen erspielt haben und mit einer deutlich gesteigerten Teamleistung zu überzeugen wussten, werden sie nun auf eine harte Probe gestellt.

Denn der achtfache deutsche Meister und neunfache Pokalsieger aus der Hauptstadt ist wie zu erwarten auch in der aktuellen Spielzeit ein absoluter Hochkaräter in der easyCredit BBL. Dass Berlin auch auf europäischem Niveau zu Hochleistung fähig ist, bewies die Mannschaft von „Aito“ García Reneses erst im EuroCup Finale.

Nicht nur deutsche Nationalspieler, sondern auch internationale Top-Basketballer schmücken den Kader der Albatrosse. Allen voran geht ALBA-Top-Scorer Rokas Giedraitis. Der Litauer erzielt derzeit 12,5 Zähler, holt einen Steal und schmeißt 48,1 Prozent seiner Dreipunktwürfe durchs Netz. Mit Luke Sigma haben die Berliner einen Power Forward in den eigenen Reihen, der sich an beiden Enden des Parketts behauptet.

Denn nicht nur verwandelt der US-Amerikaner 10,8 Zähler und verteilt 4,7 Assists, sondern erkämpft sich auch 6,1 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie. Besonders tief aufgestellt sind die Hauptstädter auf der Aufbauposition. Martin Hermannsson und Peyton Siva steuern das Spiel der Albatrosse mit großer Übersicht. Letzterer weiß derzeit mit 10,6 Punkten und 6,5 verteilten Vorlagen als Spielmacher zu überzeugen.

Doch auch der isländische Hermannsson ist mit 12,1 durchschnittlichen Zählern und 3,6 Assists einer der gefährlichsten Berliner. Doch damit nicht genug, denn auch namenhafte deutsche Nationalspieler wie Niels Giffey und Johannes Thiemann verleihen dem amtierenden deutschen Vizemeister enorme Schlagkraft.

In bereits 24 Partien standen sich Wölfe und Albatrosse im deutschen Basketball-Oberhaus schon gegenüber. Zwei Siege, beide davon in Heimspielen, sicherten sich die Saale-Städter gegen bärenstarke Berliner. Auch MBC-Head Coach Silvano Poropat ist sich der Favoritenrolle der Hauptstädter in beiden Ansetzungen bewusst:

„ALBA ist ganz klar ein Top-Team. In fast jedem BBL Spiel sind sie eindeutig die Favoriten. So auch gegen uns. Die Berliner sind nicht nur top, sondern auch tief besetzt. Sie spielen sehr schnellen Basketball, geprägt von Energie und Tempo. Sie sind definitiv ein Team, das schön anzuschauen ist. Aber wir haben in letzter Zeit auch einen guten Ball gespielt. Die erkämpfte positive Stimmung müssen wir in die Partien mitnehmen und uns von unserer bester Seite zeigen. Wenn wir eine Chance haben wollen, brauchen wir dazu auch eine wahnsinnige Unterstützung von den Rängen. Zusammen können wir die Albatrosse ärgern. Wir müssen alle mit großer Leidenschaft an Berlin herangehen. Kämpfen heißt die Marschroute.“

 

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