Bei der 22. Auflage des International Blind Sports Festivals vergangenes Wochenende im griechischen Thessaloniki führte der Weg für die Leipziger Goalball-Herren vom L.E. Sport e.V. um Trainer Tino Thomas bis ins Finale. In einem hochdramatischen Endspiel gegen den Gastgeber Ifaistos Thessaloniki auf dem Campus der Aristoteles Universität erzielten die Messestädter erst 20 Sekunden vor Abpfiff durch Maximilian Müller den viel umjubelten 9 zu 9 Ausgleich, der zur Verlängerung führte.
Doch in der 2. Minute der Nachspielzeit setzte es durch den griechischen Goalball-Nationalspieler Charis Kordakis den bitteren 10 zu 9 K.O.-Treffer für die Sachsen.
In der Vorrunde konnten sich die sehbehinderten L.E. Männer zunächst mit zwei Siegen und einem Unentschieden gegen Spitzenteams aus Südeuropa souverän als Gruppenerster behaupten. Im anschließenden Halbfinale bezwang die einzige deutsche Vertretung eindrucksvoll die Mannschaft Pyrates aus Volos mit 16 zu 6, was letztendlich im Finalspiel und der damit verbundenen ersten „Golden Goal“ Erfahrung für die Leipziger gipfelte.
„Natürlich sind meine Jungs niedergeschlagen, aber ich bin absolut stolz auf die gezeigte Leistung der gesamten Mannschaft.“, so Trainer Thomas direkt nach dem zweitägigen Turnier an der Ägäis.
Die kommenden Wochen stehen nun für die L.E. Sport-Herren ganz im Zeichen der Vorbereitung auf den Finalspieltag der 2. Bundesliga in Ilvesheim Ende Mai. Nächstes Highlight für die Goalballer wird der Inklusionsfantag zum Handball-Bundesligaspiel am 25. April beim SC DHfK in der Arena Leipzig, wo man diese spektakuläre Sportart vor einem größeren Publikum vorstellen möchte.
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