Für den Mitteldeutschen Basketball Club steht eines der wichtigsten Heimspiele der aktuellen Saison in der easyCredit BBL auf dem Plan. Am Samstag, den 06. April, empfangen die Wölfe Science City Jena um 18:00 Uhr in der heimischen Stadthalle Weißenfels.
Beim Ost-Derby geht es für beide Mannschaften um äußerst wichtige Punkte für den Klassenerhalt im Basketball-Oberhaus. Denn nicht nur geografisch, sondern auch in der Tabelle sind beide Teams in direkter Nähe anzufinden und mitten im Kampf um den Verbleib in Deutschlands höchster Spielklasse. Wie immer wird die Partie bei MagentaSport live übertragen.
Eine richtungsweisende Partie wird den Zuschauern am kommenden Samstag im Wolfsbau präsentiert. Genau wie die Sachsen-Anhalter, spielen die Gäste aus Thüringen um den Klassenerhalt. Alles andere als sicher ist es zu diesem Zeitpunkt, welche Teams den Verbleib in der easyCredit BBL bewerkstelligen werden, denn es ist eng am Tabellen-Ende.
Die Wölfe, die Eisbären und die Jenenser kommen allesamt auf eine gleiche Punktzahl, wobei die Weißenfelser jedoch an 16. Stelle stehen. Weit ist der Abstand zu den Plätzen 15 und 14, auf denen sich Crailsheim und Göttingen befinden, wiederum auch nicht. Lediglich vier Zähler beträgt hier die Differenz zum Liga-Konto der MBC-Recken. Ein Heimsieg gegen Science City am Samstag würde die Wölfe einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Erfüllung des Saison-Ziels weiterbringen.
Jena kann auf einen Kader voller erfahrener Basketball-Profis zurückgreifen. Zwar neu in der BBL, dafür aber mit NBA-Praxis im Gepäck, hat sich die jüngste Neuverpflichtung der Jenenser zur Schlüsselfigur entwickelt. Denn bisher erzielt der 32-jährige Reggie Williams im Schnitt 19,0 Punkte, sammelt 3,5 Rebounds ein und verteilt 3,5 Assists für die Thüringer. Gleich vier BBL-Veteranen mit je über 300 ausgetragenen Partien im deutschen Oberhaus stehen Science City Head Coach Björn Harmsen zur Verfügung.
Dauerbrenner Julius Jenkins zählt zu Diesen und kommt auch noch mit 38 Jahren in 28 Minuten auf 12,6 Zähler, 2,3 Rebounds und 1,9 Assists pro Spiel. Als Passgeber mit Übersicht steht Dru Joyce mit am längsten pro Partie auf dem Parkett. Mit 10,3 Punkten, 3,1 Rebounds und 6,0 verteilten Assists erklärt sich dieser Umstand von allein.
Auch auf den großen Positionen haben die Gäste mit Ronald Roberts einen starken Mann unter den Körben mit an Bord geholt. 12,7 Punkte, 5,2 Rebounds und einen Block verzeichnet der Big Man in bisher zehn ausgetragenen Begegnungen für Science City. Des Weiteren erledigt Power Forward Derrick Allen auch nach 470 absolvierten BBL-Spielen mit derzeit 9,1 Punkten und 3,9 Rebounds solide Arbeit an den Brettern.
In der BBL standen sich die beiden Konkurrenten um den Klassenerhalt erst drei Mal gegenüber. Dabei gingen die Weißenfelser zwei Mal als Sieger vom Parkett. Viel häufiger jedoch trafen die Sachsen-Anhalter und Thüringer in anderen Liga-Gefilden schon aufeinander. Noch im vergangenen Jahr mussten die Wölfe auswärts bei den Jenensern eine Niederlage verkraften. Nun wollen die Mitteldeutschen jedoch den Spieß umdrehen und sich vor einer vollen Stadthalle für das verlorene Hinspiel revanchieren.
„Der Ausgang dieser Partie hat große Bedeutung. Das wissen wir, die Spieler und auch die Fans. Wir bereiten uns daher mit größter Sorgfalt und Motivation vor. Dabei glauben wir an einen guten Ausgang. Dazu brauchen wir jedoch auch eine Stadthalle voller MBC-Fans, die an uns lautstark von den Rängen unterstützen und so mit uns eine Einheit formen.
Jena kommt nach Weißenfels mit Top-Spielern und hoher Ambition. Wir haben hier in unserer Stadt schon oft gezeigt, dass wir eine Familie sind. Wir haben bewiesen, dass mit Zusammenhalt, Kampf und Leidenschaft alles möglich ist. Der Wolfsbau ist ein sehr energievoller Ort. Ich würde mich als Trainer und als Mensch freuen, diese Energie, die in uns allen steckt an kommenden Samstag als großes Ganzes nochmal zu spüren“, gibt sich MBC-Head Coach Silvano Poropat kämpferisch.
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