Mit einem Sieg für Marie Pietruschka haben sich die Leipziger Schwimmer vom hochkarätig besetzten Eindhoven Swim Cup in den Niederlanden verabschiedet. Die Schwimmerin der SSG Leipzig entschied am Sonntag klar die 200m Lagen für sich. In 2:14,58 Minuten verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung in Eindhoven um satte vier Sekunden.
In den vergangenen Tagen hatte sich die 22-Jährige mit Zeiten von 55,75 Sekunden über die 100m Freistil und 1:59,15 Minuten über die 200m Freistil bereits für die Schwimm-EM 2018 empfohlen. Die schnellsten vier Schwimmerinnen über diese Strecken nimmt der Deutsche Schwimm-Verband mit zu den Europameisterschaften nach Glasgow. Derzeit erfüllt Pietruschka diese Voraussetzung, muss aber noch zittern. Der Qualifikationszeitraum endet am 29. April. Bis dahin haben andere Athletinnen noch die Chance, die Leipzigerin aus den Top Vier zu verdrängen.
Pietruschkas SSG-Kollegin Juliane Reinhold, die am Samstag in Eindhoven noch die 400m Lagen gewann, schrammte im abschließenden Finalabschnitt über die halbe Distanz knapp am Podium vorbei. In 2:17,05 Minuten fehlten ihr mit Platz vier letztlich fünf Hundertstel zu den Top Drei. Bei den Herren gewann Paul Hentschel in 2:04,27 Minuten das B-Finale über diese Strecke.
Über die 200m Rücken entschied Michael Schäffner (SC DHfK Leipzig) in 2:05,38 Minuten ebenfalls das B-Finale für sich. Jeremy Colin Pfeiffer (2:09,58) wurde hier Achter. In den B-Endläufen über die 100m Schmetterling gab es Rang zwei für David Thomasberger (54,31 / SSG Leipzig) sowie jeweils Platz vier für Lia Neubert (1:02,48 / SSG Leipzig) und Thomas Rohmberger (54,68 / SV Zwickau), der mit Platz acht im C-Finale über die 50m Freistil (23,82) das Meeting für die Leipziger Schwimmer beendete.
Insgesamt standen die Schwimmer aus der Messestadt in Eindhoven zehnmal im A-Finale und holten dabei sechs Podestplätze. Hinzu kamen 16 Einsätze in den B-Finals. Und in der kommenden Woche geht es direkt weiter: Bei den German Open in Berlin treffen die Spitzenschwimmer des Leipziger Stützpunkts erneut auf internationale Konkurrenz und wollen ein weiteres Mal unter Beweis stellen, dass sie in Deutschland vorn mitmischen können.
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