Heimsieg und Titelverteidigung für Juliane Meyer beim 42. Leipzig Marathon. Die Läuferin vom SC DHfK Leipzig war auch in diesem Jahr auf der 42,195 km langen Strecke nicht zu schlagen. Sie kam nach 3:00:37 h ins Ziel und trug sich damit nach 2015 und 2017 zum dritten Mal in die Siegerliste des Frühjahrsklassikers ein.
Bei den Männern gewann der Slowake Gabriel Svajda. Er überquerte nach 2:35:23 h die Ziellinie. Svajda war bereits 2015 in Leipzig gelaufen, als er mit persönlicher Bestleistung von knapp unter 2:30 h Fünfter wurde.
Die weiteren Podiumsplätze beim Marathon gingen bei den Männern an Christian Hupel (Jena, 2:42:05 h) und den Polen Łukasz Kondratowicz (2:42:51 h) und bei den Frauen an die Hallenserin Saskia Mangold (3:09:40 h) sowie Dorothea Stepan (Leipzig, 3:20:38 h).
Bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen gingen insgesamt 9.679 Läufer, Skater, Walker und Handbiker auf den verschiedenen Strecken an den Start. Das ist die bisher höchste Teilnehmerzahl beim Leipzig Marathon. Die Altersspanne reichte von drei bis 85 Jahren. Starter aus 75 Ländern waren dabei.
Beim Halbmarathon, der mit knapp 3.000 Teilnehmern wieder die meistgelaufene Strecke war, war das Siegertreppchen der Männer fest in Leipziger Hand. Vincent Hoyer (1:10:01 h) siegte souverän vor Hendrik Löschner (1:16:08 h) und Paul Clauß (1:16:41 h). Bei den Frauen gewann Sandra Boitz (Leipzig, 1:25:12 h) ebenso deutlich vor Maria Heinrich (Teutschenthal, 1:31:07 h) und Katharina Purcz (Leipzig, 1:31:22 h). Boitz feierte damit ihren bereits achten Halbmarathonsieg beim LEIPZIG MARATHON. 2013 hatte sie zudem auf der Marathonstrecke gewonnen.
Schnellster auf der 10 km-Strecke war ein Vogtländer – Philipp Dressel-Putz aus Plauen (33:52 min). Auf den weiteren Plätzen folgten die Leipziger Olaf Ueberschär (34:23 min) und Marc Werner (34:33 min). Bei den Frauen gewann Marie Burchard (Rostock, 37:24 min) vor den beiden Leipzigerinnen Astrid Hartenstein (37:41 min) und Kathrin Bogen (40:05 min). Hartenstein (2014 und 2017) und Bogen (2007 und 2010) sind ehemalige Siegerinnen auf dieser Distanz.
Einen Favoritensieg gab es beim Inline-Halbmarathon der Lizenzfahrer durch den Venezolaner Alexander Bastidas (35:12,6 min). Der ehemalige Speedskating-Weltmeister gewann mit einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Sebastian Mirsch (Berlin, 35:12,7 min). Dritter wurde Patrick Sieber (Leipzig, 35:19,1 min). Bei den Frauen gewann die Hallenserin Tina Lauer hauchdünn vor Jessica Löschke (Leipzig) und Stephanie Reuter (Dessau). Für alle drei Athletinnen blieb die Uhr nach 38 Minuten und 21 Sekunden stehen.
Alle Ergebnisse sind auf der offiziellen Veranstaltungswebsite www.leipzigmarathon.de zu finden.
Nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Daher sollten sich alle Interessierten den 14. April 2019 vormerken. Dann findet 43. Auflage des Leipzig Marathons statt.
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