Die BSG Chemie Leipzig verstärkt sich in der Defensive. Alexander Rodriguez-Schwarz wechselt vom SV Waldhof Mannheim ins Leutzscher Holz. Der 21-jährige Innenverteidiger, der im Probetraining und im Testspiel zu überzeugen wusste, unterschrieb für vorerst ein Jahr.
Geboren wurde „Alex“ – so sein Rufname – in Sevilla, wo er in der renommierten Nachwuchsschmiede des FC Sevilla auch seine erste fußballerische Ausbildung erhielt. 2014 verschlug es den damals 18-jährigen zur U19 von Eintracht Frankfurt, für der in der A-Junioren-Bundesliga auflief. Nach kurzem, von einem Zehenbruch überschatteten Zwischenstopp bei Regionalligist TSV Steinbach, kam Rodriguez-Schwarz zu Südwest-Schwergewicht Waldhof Mannheim.
Im Training wie auch im Testspiel gegen Askania Bernburg (12. August: 2:0) hinterließ der 1,88 Meter große Linksfuß dann aber gleich einen guten Eindruck. „Man sieht, dass er eine sehr gute fußballerische Ausbildung genossen hat“, sagte Chemie-Trainer Dietmar Demuth, der auch die Variabilität seines neuen Schützlings – Rodriguez-Schwarz kann auch auf der linken Seite und im defensiven Mittelfeld spielen – schätzt. Hinzu käme, „dass er noch sehr jung ist und deshalb perspektivisch auch weiterhin noch viel lernen kann“, so Demuth.
Rodriguez-Schwarz, der einen spanischen Vater und eine deutsche Mutter hat, freut sich auf seine neue Aufgabe: „Ich habe erfahren, dass Chemie noch Verstärkung in der Verteidigung sucht. Ich fand die Idee interessant, es in einer anderen Regionalliga zu versuchen. Die Stadt Leipzig gefällt mir sehr und Chemie Leipzig als echter Traditionsverein auch.“ Von seiner neuen Mannschaft hat er ebenfalls einen positiven Eindruck gewonnen. „Ich glaube, wir haben eine relativ junge Mannschaft mit guter Qualität“, erzählt Rodriguez-Schwarz, der genau weiß, worauf es auch weiterhin ankommen wird: „Als Aufsteiger müssen wir um jeden Punkt kämpfen, um die Klasse zu halten.“ Auf dem Chemie-Trikot wird der Verteidiger durch den Namenszug „Rodriguez“ erkennbar sein.
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