Auf schwerem Boden schenkten sich die aktuellen Dritten und Vierten der Liga nichts. Nach zerfahrener Anfangsphase fanden die Leipziger allerdings schneller ins Spiel und konnten zügig in Führung gehen. Die Bemühungen der Bischofswerdaer, ein ausgeglichenes Spiel zu entwickeln, erhielten durch den Platzverweis – Gelb und nach Meckern sofort Rot – einen schweren Rückschlag. Danach kontrollierte die BSG das Spiel weitestgehend und konnte die Führung noch in der ersten Hälfte ausbauen.
Das änderte sich in der zweiten Halbzeit nicht mehr grundlegend, auch wenn sich Bischofswerda noch das eine oder andere Mal aufbäumte, gaben die Leutzscher die Zügel nicht mehr aus der Hand. Nur die Unkonzentriertheit der Chemiker vor dem Tor verhinderte einen höheren Sieg.
Dietmar Demuth, Trainer BSG Chemie Leipzig: Die Jungs waren froh, mal wieder ein Punktspiel zu haben und auf Rasen zu spielen. Wir wollten den Gegner von Anfang an unter Druck setzen, weil wir wussten, dass es eine spielstarke Mannschaft ist. Das ist uns in der ersten Halbzeit gut gelungen. Wenn man dann noch eins nachgelegt, hätte man Ruhe im Karton aber wir haben dann wieder etwas nachgelassen. Insgesamt bin ich aber zufrieden, die Jungs haben ordentlich gekämpft und verdient gewonnen.
Erik Schmidt, Trainer Bischofswerdaer FV 08: Wir haben in der ersten Halbzeit so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, haben es nicht aus dem Testspielmodus heraus geschafft. Nach dem Platzverweis war es dann praktisch nicht mehr zu schaffen. Glückwunsch an Chemie für den verdienten Sieg.
Tore:
1 : 0 Alexander Bury, 13.
2 : 0 Marko Trogrlic , 42.
Zuschauer:
1.374 im Alfred-Kunze-Sportpark Leipzig
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