Ein sehr engagierter Beginn der BSG, allerdings ist der BSC vor allem durch die Mitte gefährlich und setzt die Chemiker mit frühem Pressing unter Druck und verursacht Abstimmungsprobleme in deren Aufbauspiel. In der Folge gewinnt der BSC an Stärke und kommt folgerichtig durch einen Volley ins rechte obere Eck zum Führungstreffer. Die Chemiker kommen jedoch mit enormem Druck aus der Kabine, drücken den BSC in die eigene Hälfte und schaffen schnell Ausgleich und eigene Führung.
Vor allem Torschütze Tim Bunge erweist sich über beide Flügel als brandgefährlich und ist der Mann des Spiels. Erst in der letzten Viertelstunde kommt der BSC noch einmal ins Spiel, kann aber das Ergebnis nicht mehr verändern.
Dietmar Demuth, Trainer BSG Chemie Leipzig: „Wir haben schwer ins Spiel gefunden. Obwohl wir doch Chancen herausgespielen konnten, kamen wir ins Hintertreffen. Mit diesem Auftritt bin ich nicht einverstanden und die Jungs wissen auch, dass sie es besser können. Wir haben zehn Minuten Gas gegeben und das Spiel gedreht, dann war es eigentlich schon entschieden. Es muss ja auch nicht sein, dass es unsere Spezialität wird, Spiele zu drehen. Mal zuerst in Führung gehen und in Ruhe Fußball spielen, damit man Sicherheit reinbekommt, wäre nicht schlecht. Dass sie das eigentlich können, haben sie ja gezeigt, dass sie druckvoll und direkt spielen und sich bei den Pässen konzentrieren können.“
Brandenburger Sportclub Süd 05 : BSG Chemie Leipzig
Oberliga NOFV Süd, 11. Spieltag, Anstoß 13:30 Uhr
Ergebnis:
1 : 2
Tore:
1 : 0 Patrick Weir, 30.
1 : 1 Tommy Kind, 52.
1 : 2 Tim Bunge, 55.
Zuschauer:
690 (davon ca. 400 Gästefans)
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