Tabellenführer SC DHfK Leipzig empfängt am Mittwoch (18.03., Arena Leipzig, 19.30 Uhr) die HG Saarlouis. Der Tabellen-15. trotzte Leipzigs direktem Verfolger TV Bittenfeld zuletzt ein 25:25-Unentschieden ab. DHfK-Cheftrainer Christian Prokop und seine Mannschaft sind gewarnt: „Wir müssen 60 Minuten voll da sein und erfolgshungrig bleiben.“
HG-Trainer Goran Suton sieht seine Mannschaft als krassen Außenseiter – und freut sich auf das Spiel: „Mir gefällt es, in einer schönen, großen Halle vor vielen Zuschauern gegen die Besten zu spielen.“
Die kompletten Einschätzungen der beiden Trainer
Christian Prokop (SC DHfK Leipzig):
„Saarlouis hat seine Stärke am Freitag mit dem Unentschieden gegen Bittenfeld bewiesen. Dieses Ergebnis und unsere letzten Gegner Dormagen und Aue haben uns wieder die Ausgeglichenheit der Liga vor Augen geführt und deutlich gemacht: Wir müssen gegen jeden Gegner 60 Minuten voll da sein, aggressiv und erfolgshungrig bleiben.
Saarlouis ist eine kampfstarke Mannschaft, unangenehm zu bespielen. Angefangen mit Merten Krings und Nikolaos Riganas im Rückraum über Bartosz Janiszewski am Kreis bis hin zum erfolgreichsten Torschützen Dirk Holzner auf Außen. Er ist enorm effizient, trickreich und vielseitig, trifft auch aus dem Rückraum. Ihr Torwart Patrick Schulz war lange Zeit in Leipzig, wird also hochmotiviert sein, seine zuletzt gute Form auch heute zu zeigen. Kurz: Die erste Sechs von Saarlouis kann in der Liga jeden schlagen. Deshalb brauchen wir auch wieder die lautstarke Unterstützung unserer Fans!“
Goran Suton (HG Saarlouis):
„Auf das Spiel in Leipzig freue ich mich sehr. Mir gefällt es, in einer schönen, großen Halle vor vielen Zuschauern gegen die Besten zu spielen. Ich schätze die Entwicklung in Leipzig sehr. In relativ kurzer Zeit in der zweiten Liga wurde hier ein Spitzenteam geformt. Mich freut auch, dass Philipp Weber wieder fit ist und gegen uns dabei sein kann. Der Junge hatte schon so viel Pech in seiner Karriere. Er ist ein Spieler, den ich einfach gerne sehe.
Das Unentschieden zuletzt gegen Bittenfeld war für uns ein Punktgewinn im Kampf gegen den Abstieg. Unser großer Rückhalt war Patrick Schulz im Tor. Er spielt eine starke Rückrunde. Das wird er hoffentlich in Leipzig fortsetzen. Viele hatten uns nicht zugetraut, dass wir den Weggang von meinem Sohn Tim so gut verkraften würden. Es ist uns ganz gut gelungen, in der Tabelle stehen wir besser da als im Vorjahr.
Ich stelle mich nicht hin und sage: Wir sind heute Außenseiter! Falls wir gewinnen, hilft uns das. Mehr nicht. Den Klassenerhalt haben wir dann auch noch nicht geschafft.“
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