Die heiße Phase hat begonnen. Noch vier reguläre Saisonspiele stehen auf dem Programm der Uni-Riesen. Am 23. Spieltag treffen die Messestädter auf die Otto Baskets aus Magdeburg. Die vom Ex-Riesen Dimitris Polychroniadis trainierten Elbestädter befinden sich momentan auf Platz sieben der Tabelle und haben mit 20 Zählern zwei Punkte mehr auf der Habenseite als die Leipziger. Bei einem Sieg Uni-Riesen würden diese den Gegner überholen, da sie aufgrund des deutlichen Hinspielerfolges (71:57) den direkten Vergleich mit den Magdeburgern gewonnen hätten.
Eingedenk der bisherigen Auswärtsschwäche der Riesen ist aber Zurückhaltung empfohlen. Erst zwei Saisonspiele konnten die Männer von Ty Shaw in der Fremde für sich entscheiden – gegen den Letzten Herten und gegen den Ersten Rostock.
Bei eben diesen Rostockern verloren die Otto Baskets vor einer Woche mit 63:76. Beste Werfer dieser Partie waren die Steve Monse (17 Punkte) und Jonathan Ghebreigzihabiher (13 Punkte). Der etatmäßige Top-Scorer des Teams Chris Frazier hatte sich am Tag zuvor beim Training den Mittelfuß gebrochen und wird lange ausfallen. Eine weitere Hiobsbotschaft für Coach Polychroniadis, da mit Philipp Stachula (Kreuzbandriss), Eddie Johnson (Fußbruch) und Joe Buck (Rücken) am letzten Wochenende bereits drei weitere Leistungsträger fehlten.
Von derartigem Verletzungspech wurden die Uni-Riesen in dieser Saison zum Glück bisher verschont. Dennoch stehen die Magdeburger in der Tabelle noch drei Plätze vor den Sachsen. Für Uni-Riesen Kapitän Jorge Schmidt ist die Vorgabe für das 4-Punkte-Spiel am Freitag klar: „Ein Sieg muss her – egal wie. Wir müssen das Spiel gewinnen, alles andere wäre eine Enttäuschung“ Coach Ty Shaw kann dabei aus dem Vollen Schöpfen. Alle Spieler sind an Board und gesund.
Teil zwei des Doppelspieltages steht am Sonntag an. Dann empfangen die Uni-Riesen das Team der Baskets Akademie Weser/Ems aus Oldenburg in der heimischen Arena. Anwurf ist um 16 Uhr. Die Oldenburger sind momentan Tabellendritter und stehen so gut wie sicher in den Play-Offs. Im Vergleich zum Freitagsspiel wird das mit Sicherheit die wesentlich schwerere Aufgabe.
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