Nach dem aufregenden gestrigen Mittwoch ist der Zuschauer aus nah und fern wieder einmal etwas mehr geneigt, zu behaupten, dass die Vermarktung des bekannten Dosengetränkes, die nach dem zu verändernden Logo gemäß Vorgaben der DFL zusammen mit der beanstandeten viel zu geringen Mitgliederanzahl, vielleicht in Wirklichkeit doch wesentlich mehr Priorität haben könnte als bisher angenommen.
Ursache ist die plötzlich völlig neu eingetretene Situation, dass lt. Sportdirektor R. Rangnick nach der unerwarteten 0:2- Niederlage bei dem Tabellenletzten im winterlichen Aue ab sofort der bis zum vergangenen Wochenende noch als U 17-Trainer agierende A. Beierlorzer auf dem Platz das Sagen hat und damit zur wichtigsten Personalie im Verein befördert wurde!
Spätestens ab dem zeitlich ungewöhnlichen „selbst gewünschten Zorniger-Abgang im gegenseitigen Einvernehmen“ dürften sich die Gefühle der fleißigen Leipziger Stadionfüller, treue Bindeglieder einer intakten Fußballfamilie zu sein, schon ein wenig verändert haben.
Eigentlich sollte es nach insgesamt hohen Verlusten an Akteuren und „Umgebungspersonal“ in der Vergangenheit, aber auch sportlichen Erfolgen in Ruhe und Bedächtigkeit gemeinsam mit dem Top-Trainer der letzten zweieinhalb Jahre weiter zielgerichtet nach oben gehen. Auch die Hoffnung war vorhanden, bald die (oftmals überall abgeworbenen) Talente nach und nach in die Mannschaft zu integrieren. Doch nach mehreren nicht eingeplanten Punktverlusten schien der meist unsichtbare reiche Herr am See hinter den Bergen, der rechtzeitig das damals in die Binsen gerutschte Fußballelend um Leipzig herum erkannte, unruhig zu werden und bat über sein angeworbenes „Marionettenteam“ um Rangnick, Mintzlaff und Co. auf halber Strecke zum letzten Anstieg, diesen Übungsleiter, trotz des gerade nochmal ausgesprochenen Treuebekenntnisses, einfach zurückzulassen!
Die vielseitigen Pressehinweise über den arbeitslosen Ex-Trainer Tuchel aus Mainz, dass er sich überraschend ausgerechnet in Markleeberg bereits niederließ, finde ich sehr wertvoll. Er hat sich nicht nur wegen der vermuteten Nähe zu seinem etwas schrägen „Ex-Landsmann“ und „rasenden Reporter“ der LVZ und des MDR -Schäferstündchens, G. S., bereits dort einquartiert, sondern sein ausgeprägtes Hobby soll die Tierliebe sein! Insider wissen genau, dass er schon glücklicher Besitzer einer Dauerkarte für die berühmte Landwirtschafts-Ausstellung mit den Rindviechern besitzen soll, wobei er ab Sommer gern die jeweils beiden besten in Kampfbereitschaft sich gegenüber stehenden fauchenden Bullen ca. aller vierzehn Tage in der Innenstadt Leipzigs beim Grasen beobachten wird und vermutlich gleichzeitig auch den im farbigen Dress manchmal müde gewordenen, ballspielenden Knechte vor vielen erwartungsvollen Zuschauern vermutlich „Beine machen“ könnte …
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