Von A.O. (Name der Redaktion bekannt): Mit Interesse habe ich den Pressebericht gelesen. Zu meinem großen Bedauern musste ich dabei feststellen, dass wieder einmal ALLE auf die Lügengeschichten der Eheleute L. aus Wiederitzsch reingefallen sind: Polizei, Staatsanwaltschaft und Richter. Ich bin eine betroffene Nachbarin, deren Ehemann wegen der L.s bereits viermal vor Gericht stand. Im Gegensatz zum Verfahren gegen L.s wurde mein Mann unter anderem wegen Beleidigung zunächst verurteilt.
Hier wurde nicht einfach wegen einer “Lappalie” eingestellt. Im Prozess wurde auch verhandelt, dass Anita L. bei der Polizei angegeben hatte, mein Mann hätte sie mit einem Markknochen beworfen und nur durch glückliche Umstände den Rahmen ihrer Garagentür getroffen und nicht sie. Das habe einen Schaden von sage und schreibe 30 EUR verursacht. Zwei Gerichtstermine mussten stattfinden um aufzudecken, dass Frau L. skrupellos gelogen hatte, denn mein Mann konnte mittels Zeugenaussagen belegen, dass er zum angegebenen Zeitpunkt gar nicht zu Hause war.
Die lapidare Antwort des Staatsanwaltes war, dass sich Frau L. dann eben im Zeitpunkt geirrt haben muss. Wie kann man sich “irren”, wenn man am 19.02. zur Polizei rennt und eine Straftat vom 18.02. meldet? Außerdem hätten die zuständigen Ermittlungsbehörden vielleicht einmal im Vorfeld auch tatsächlich ermitteln und den angeblichen Tatort begehen sollen. Dann hätte man sofort festgestellt, dass es allein schon aufgrund der örtlichen Gegebenheiten überhaupt nicht möglich gewesen wäre, die Tat – wie von Frau L. beschrieben – zu begehen. Wie kann mein Mann denn gezielt von unserem Vorgarten aus unter dem Carport der L.s hindurch – wahlweise über den Carport hinweg – um eine riesige Konifere drum herum auf ein Garagentor zu schießen, dass er überhaupt nicht sehen konnte?
Im Weiteren gaben L.s an, mein Mann hätte am 21.10. den Zaun/Briefkasten beschädigt. Das Amtsgericht schenkte L.s zunächst Glauben und verurteilte meinen Mann im gleichen Prozess. Im Revisionsverfahren entschied das LG Leipzig dann folgerichtig mit Freispruch, denn auch hier konnten die Machenschaften der L.s aufgedeckt werden. Sie hatten zum angeblichen Vorfall vom 21.10. Fotos vorgelegt, auf deren Rückseite das Entwicklungsdatum 01.10. abgedruckt war. Dass dies entdeckt wurde, war dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass der verhandelnde Richter beim LG während der Verhandlung an den Fotos “puhlte”, eins davon vom Papier abzog und umdrehte. Damit war klar, dass die L.s erneut gelogen und falsche Beweismittel vorgelegt hatten.
Und nicht nur das: sie hatten beide erneute falsche uneidliche Aussage geleistet und wurden erneut dafür nicht zu Rechenschaft gezogen. Aber damit nicht genug. L.s zeigten meinen Mann wieder und wieder und wieder an, es kam 2012 zu einer neuen Anklage. Am 27.03.2013 erhielt mein Mann den Nichteröffnungsbeschluss des AG Leipzig. Hier hatte der zuständige Richter offensichtlich aufgrund vorangegangener “Ereignisse” die Sache näher begutachtet.
Im Beschluss steht wörtlich: “Die von den Geschädigten vorgelegten Lichtbilder können dabei die Tatvorwürfe nicht belegen, da auf der Rückseite der Bilder offensichtlich als Entwicklungsdatum der 12.10. (2010) und damit vor den angeblichen Taten angegeben ist …” Und es schreibt weiterhin in einem zweiten Anklagepunkt: “Der Zeuge H. bestätigt im Übrigen in seiner Vernehmung die Angabe des Angeschuldigten, am fraglichen Tag zusammen mit dem Angeklagten im Zeitraum von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr in (…) gewesen zu sein, womit der Angeschuldigte die Tat gegen 19.10 Uhr nicht begangen haben kann.” Wiederholt und wiederholt und wiederholt haben L.s gelogen, um meinen Mann einer strafrechtlichen Verfolgung auszusetzen. Das ganze geht seit 2008 und ein Ende ist nicht in Sicht.
Mehrere Schlichtungsversuche unsererseits und seitens der weiteren betroffenen Nachbarn (Manuela P. nebst Ehemann) scheiterten, da L.s nicht bereit sind zu einer Einigung, wie sie selbst vor Gericht einräumten. Stattdessen kommt es immer wieder zu Eskalationen. Im Prozess, über den Sie berichteten, haben L.s auch nicht die Wahrheit gesagt, man hat die Zeugen nicht gehört – warum nicht? Es ging nicht darum, das Grundstück winterfest zu machen. Viel mehr sägen L.s ständig Äste vom Baum der Familie P. ab und lassen diese in deren Zierfischteich fallen. Sie wollten keinen Ast ihrer Hecke zurückziehen oder abschneiden, denn es gibt keinen Zaun. Vielmehr haben sie vor Jahren eine 1,80 m hohe Palisadenwand gezogen. Wie hat Bernd L. diese denn mal eben so überqueren können, um einen Ast zu beseitigen? Und aus welchem Grund betritt er Tage später erneut das Grundstück? Warum ist denn seine Säge über die Palisadenwand gefallen?
Er hat allenfalls das Recht, die Äste, die auf sein Grundstück ragen, abzusägen. Aber keinesfalls hat seine Säge mit Teleskopstab etwas am Stamm des Nachbarbaumes zu suchen. Wenn Frau P. den Herrn L. auffordert, das Grundstück zu verlassen, dann kann er nicht – wie sie wörtlich sagte – “auf Zahnbürstenlänge” an sie herantreten, dann hat er das Grundstück zu verlassen. Er kann sich nicht an ihr vorbeidrängeln wollen, um der Aufforderung nicht Folge zu leisten und kann sie nicht auf ihrem eigenen Grundstück beleidigen. Frau P. hat ihn nachweislich mehrmals lautstark und mit eindeutiger Wortwahl des Grundstückes verwiesen, er leistete dem nicht Folge, sondern trat so dicht an sie heran, dass sie sich zu Recht bedroht fühlen musste.
Denn immerhin hatte er schon in der Vergangenheit mit einem Knüppel über den Zaun gedroht (als es die Palisadenwand noch nicht gab). Welcher normale Nachbar bedroht eine Mutter, die an der linken und rechten Hand ihre Kinder hat? Welcher Nachbar verfolgt ihre Kinder mit dem Fahrrad (wieso konnte der Richter hier nicht den Straftatbestand der Nachstellung erkennen?), welcher normale Mensch bewirft die Kinder seiner Nachbarn mit Tannenzapfen oder Äpfel (ein Apfel traf die damals einjährige! Tochter am Kopf!!!)? Welcher normale Mensch beschimpft die Kinder seiner Nachbarn (meine Tochter, damals 7 Monate alt!) als einen Haufen Scheiße? Warum werden diese ganzen Vorfälle nicht einmal in ihrer Gesamtheit betrachtet?
Warum schützt der Staat diese Menschen und droht denen, die sich dagegen AUF ANRATEN DER POLIZEI mit Strafanzeigen zur Wehr setzen, mit Geldstrafen? Wir sind zu Recht mehr als empört, denn hier wird der Lüge Raum gegeben. In unserem Fall ist Justizia nicht blind, sondern blinzelt unter ihrer Binde hervor zugunsten der Eheleute L. Dass wir alle hier zu Recht inzwischen an eine Verschwörungstheorie glauben, liegt doch auf der Hand. Denn immer sind wir geschädigten Nachbarn die Dummen. Wir dürfen uns von L.s beleidigen, anzeigen, vor Gericht zerren lassen. Und immer hört man L.s zu. Wer hört uns zu? Warum gibt man uns nicht Raum und Zeit, die andere Seite der Medaille darzustellen? Offenbar kommt es hier in Leipzig nicht auf die Wahrheit an, sondern nur auf die Verpackung.
Vielleicht haben wenigstens Sie sich als Internetmedium die Objektivität bewahrt und sind interessiert, auch einmal unsere Variante der Geschichte zu hören. Denn wir lassen uns dieses Verhalten der L.s nicht mehr länger bieten. Mein Mann wird unter falscher Verdächtigung, Vortäuschen von Straftaten, unter falschen uneidlichen Aussagen, unter Vorlage falscher Beweise in mindestens zwei Fällen (weiteren Fällen gehen wir jetzt gezielt auf den Grund) seit 2008 vor Gericht gebracht und alle fallen auf L.s rein.
Und obwohl vor Gericht noch während der Verhandlungen gegen meinen Mann herauskommt, dass falsche uneidliche Aussage geleistet wurde, dass falsche Beweismittel vorgelegt wurden und somit falscher Verdächtigung und Vortäuschen von Straftaten Raum gegeben wurde, werden L.s nicht zur Rechenschaft gezogen. Warum müssen wir als Betroffene dies zur Anzeige bringen? Warum reagiert nicht die Staatsanwaltschaft? Mein Mann steht wegen Tannenzapfen vor Gericht, die von meiner Blaufichte auf das Grundstück von L.s fallen, und die L.s gehen unbehelligt und lachend aus dem Gerichtssaal? Warum bekommen sie dadurch immer wieder einen Freibrief? L.s haben sich definitiv nicht angesprochen gefühlt, als es hieß, man könne von Erwachsenen erwarten, sich vernünftig zu bewegen und sich bei schlechten Nachbarschaftsverhältnissen aus dem Weg zu gehen.
Denn wenn wir das alles tun, langweilen sich L.s früher oder später und finden immer wieder Gelegenheit, uns hier in dieser bislang – sie sind 2006 zugezogen! – friedlichen Wohnsiedlung das Leben zur Hölle zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
A.O.
Zum Artikel vom 27. März 2013 auf L-IZ.de
“Arschloch” über den Zaun gerufen: Prozess um Nachbarschaftsstreit eingestellt
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