Von Michael Stefan: Das Statement der "linksjugend" zum Übergriff auf den OB-Kandidaten der CDU ist mit Abstand das Schäbigste, was hier in der letzten Zeit zu lesen war. Man stelle sich nur mal vor, Frau Höll wäre in gleicher Weise von Neonazis attackiert worden. Wie hätte dann wohl die Reaktion von Genosse Loos und seiner Clique ausgesehen?
Und hätte die l-iz in diesem fall auch eine solche pressemitteilung der npd-jugendorganisation kommentarlos veröffentlicht? Jede gewaltsame Störung eines Wahlkampfs ist zutiefst undemokratisch. Den Angriff hinterher auch noch ganz in Goebbels-Manier als “harmlos-heitere Episode gesunden Volksempfindens” zu beschreiben und dadurch den attackierten Demokraten doppelt zu verhöhnen, ist noch viel schlimmer.
Denn dabei zeigen sich nicht spontane Emotionen, sondern verfestigte Geisteshaltungen. Schon Helmut Kohl hatte gewalttätige linke Wahlkampf-Pöbler einst “rot lackierte Faschisten” genannt. Spätestens jetzt dürfte jedem klar sein, warum.
Zum Melder vom 25. Januar 2013 auf L-IZ.de
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