Von Eric Poscher (www.epe.at): Die einzig logische Maßnahme bei Knappheit ist die Nachfrage zu senken - das machen tausende Städte und nennt sich Parkraumbewirtschaftung. In Leipzig mangelt es am Budget für so triviale und selbstverständliche Dinge wie Schneeräumung und Schlaglöcher und die Einnahmequelle Parkraumbewirtschaftung wird nicht erschlossen.
Noch schlimmer ist die Tatsache, dass es eine Anweisung vom OBM an das Ordnungsamt zu geben scheint, in Brockhausstraße und Umgebung keine Knöllchen zu verteilen. So hört man das von Ordnungsamtsangestellten die in anderen Stadtteilen Knöllchen verteilen und namentlich ungenannt bleiben möchten.
Wenn Parkraumbewirtschaftung mit begleitenden sinnvollen Maßnahmen (Mobilitätsmanagment) eingeführt wird, dann wird der Autobesitzer sich langfristig überlegen, wieviele Autos die Familie wirklich braucht oder ob nicht auch manche Dinge per Fahrrad, Öffis oder mit einem Carsharing-Auto erledigt werden könnten.
Zum Beitrag vom 20. Juli 2012 auf L-IZ.de
Wildes Parken in Leipzig: Zwei Schleußiger schreiben einen erschrockenen Brief an den OBM
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