Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen ermitteln gegen einen 24-jährigen Türken wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in zwölf Fällen.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, sich zwischen dem 31.12.2020 und dem 08.06.2021 in zwölf Fällen am Erwerb und Weiterverkauf von über 70 Kilogramm Crystal in Leipzig und Dresden und von zwei Kilogramm Kokain in Berlin im Gesamtwert von etwa 785.000 Euro beteiligt zu haben.
In dem Ermittlungsverfahren wurden heute durch Einsatzbeamte des Landeskriminalamts Sachsen sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei Sachsen ein Durchsuchungsbeschluss in Dresden-Neustadt vollzogen. Bei der Durchsuchung wurden ein Teleskopschlagstock und etwa 30.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Der Beschuldigte wurde in seiner Wohnung aufgrund eines bereits bestehenden Haftbefehls festgenommen. Er wurde dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug setzte. Der Beschuldigte befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft.
Der Beschuldigte kommunizierte verschlüsselt über die Kryptodienste der Provider „Anom“ und „SkyECC“. Die aus der erfolgten Entschlüsselung gewonnenen Erkenntnisse wurden der Staatsanwaltschaft Dresden im Wege der internationalen Rechtshilfe zur Verfügung gestellt und haben erhebliche Bedeutung für die Beweisführung in diesem Verfahren.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und des Landeskriminalamts Sachsen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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