In den Vormittagsstunden des 28. August 2024 wurden zwei Wahlkampfhelfer angegriffen. Die späteren Geschädigten (m,71/ m,41) sowie weitere Personen betrieben einen Wahlstand der Partei „Alternative für Deutschland“ im Norden Leipzigs, als sie von zwei unbekannten Personen (m, w), welche aus einer Straßenbahn ausstiegen, zunächst beleidigt und beschimpft wurden. Dann wurde durch die Täter ein Tisch mit darauf ausgelegten Flyern umgeschmissen.
In der weiteren Folge wurde der spätere Geschädigte (m, 71) von einem der beiden Täter (m) tätlich angegriffen, getreten und geschlagen, sodass er zu Fall kam und sich hierbei leicht verletzte. Die beiden Täter entfernten sich sodann noch vor Eintreffen der herbeigerufenen Polizei vom Tatort.
Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung eingeleitet.
Aufgrund der Gesamtumstände der Straftat hat das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismusabwehrzentrum des Landeskriminalamtes Sachsen (PTAZ) die Ermittlungen übernommen (siehe Medieninformation vom 30. August 2024).
Im Zuge der Auswertung von Zeugenaussagen und anhand weiterführender Ermittlungen gelang es den Beamten der PTAZ die beiden tatverdächtigen Personen zu identifizieren. Es handelt sich um einen 53-jährigen Mann und eine 43-jährige Frau, die beide in Leipzig wohnhaft sind.
Am gestrigen Tag wurden nunmehr durch die Ermittler ein Beschluss des Amtsgerichts Leipzig sowie Anordnungen der zuständigen Staatsanwaltschaft und weiterführende kriminalpolizeiliche Ermittlungshandlungen im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren realisiert, um die Gesamtumstände weiter aufzuklären. Die Ermittlungen dauern an.
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