Am 20. Dezember 2024, gegen 22:40 Uhr, erhielt die Bundespolizeiinspektion Dresden einen Hinweis über eine männliche Person, die sich in der Kuppelhalle des Bahnhofs Dresden Hauptbahnhof aufhielt und lautstark über Schmerzen klagte.

Bei Eintreffen der Beamten wurde die betreffende Person sitzend auf dem Boden der Kuppelhalle festgestellt. Es stellte sich heraus, dass die Person zuvor, von anderen unbekannten Personen mit einem Pfefferspray attackiert worden war. Plötzlich sprang die Person auf und schlug sowie trat wild um sich, wobei sie gezielt auf andere Personen und Gegenstände losging. Unter anderem trat sie einen Aufsteller der Deutschen Bahn sowie eine vorbeilaufende männliche Person an den Beinen.

Die Beamten fixierten daraufhin die Hände der Person und nahmen sie zur Wache der Bundespolizei mit, um eine ärztliche Behandlung zu gewährleisten. Während des Transports zeigte sich die Person unkooperativ und versuchte, sich selbst zu verletzen. In der Wache versuchte sie ihren Kopf gegen die Zellenwand zu schlagen.

Aufgrund der Selbstverletzungsabsicht und der Gefährdung anderer Personen wurde festgestellt, dass der Beschuldigte in eine Klinik eingewiesen werden muss. Er wurde daraufhin in ein Krankenhaus überstellt.

Ein Verfahren wurde gegen den 17-jährigen Afghanen wegen Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Am 21. Dezember 2024, gegen 14:55 Uhr, wurde an der Haltestelle Dresden Nord eine weibliche Person gemeldet, die dort andere Personen belästigte und lautstark schrie. Die Person wurde kurz darauf am Eingang des Hauptbahnhofs von einer Streife der Bundespolizei angesprochen und als augenscheinlich alkoholisiert erkannt.

Während des Transports zur Wache schlug die Person plötzlich einer vor ihre laufenden weiblichen Person mit der Hand auf den Hinterkopf. Die aufgebrachte weibliche Person zeigte weiterhin aggressive Verhaltensweisen, schrie und versuchte, die Beamten in der Wache zu schlagen.

Ein hinzugezogener Rettungswagen erreichte die Wache am Hauptbahnhof Dresden. Nach eingehender Prüfung durch den Rettungsdienst und aufgrund der Gefährdung für sich selbst und andere wurde die Person in den Rettungswagen verbracht.

Ein Verfahren wurde gegen die 22-jährige Deutsche wegen Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

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