In den gestrigen Nachmittags- und Abendstunden fand zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität ein Schwerpunkteinsatz mit rund 30 Beamten der Bundespolizei und der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) am Leipziger Hauptbahnhof und in Nahverkehrszügen statt. Die Beamten stellten mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Aufenthaltsgesetz und das Sprengstoffgesetz fest.

Bei einigen der 14 ins Visier der Bundespolizei geratenen Personen fanden die Beamten Betäubungsmittel, unter anderem Heroin. Zudem waren Einige auch von verschiedenen Staatsanwaltschaften zur Fahndung ausgeschrieben.

So endete der für einen 36-jährigen Deutschen der Aufenthalt im Leipziger Hauptbahnhof mit seiner Festnahme. Der Mann wurde mit einem Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Leipzig gesucht. Nach der Vorführung beim Haftrichter des Amtsgerichtes Leipzig wurde der 36-Jährige in die JVA Leipzig gebracht.

Während ihres Einsatzes fanden die Bundespolizisten am Hauptbahnhof mehrere nicht zugelassene Böller, allerdings ohne Besitzer. Die Beamten sammelte die Pyrotechnik ein und stellten diese sicher.

Für Aufregung in den Promenaden Leipzig Hauptbahnhof sorgte ein herrenloser Koffer. Nachdem die herbeigerufenen Spezialisten der Bundespolizei den Koffer untersucht hatten, wurde der abgesperrte Bereich wieder freigegeben. Wenig später machten die Beamten die Besitzerin des Koffers ausfindig. Der 41-jährigen Ukrainerin werden die Einsatzkosten in Rechnung gestellt.

Die Beamten waren auch in mehreren Zügen auf den Strecken nach Torgau, Schkeuditz und Böhlen im Einsatz. Auch hier wurden mehrere gesuchte Personen festgestellt, welche zur Ermittlung ihres Aufenthaltsortes zur Fahndung ausgeschrieben waren.

Die Einsatzmaßnahmen dienten der Gewaltprävention und der Erhöhung der polizeilichen Präsenz am Hauptbahnhof sowie in den Zügen und sollen in den nächsten Monaten regelmäßig wiederholt werden.

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