Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz, Leipzig, Bundespolizeidirektion Pirna und der Bundespolizeidirektion 11 durchsuchten am heutigen Tag eine Wohnung im Stadtgebiet Leipzig Connewitz.

Bereits am 18. Juli 2024 reiste der Beschuldigte am Grenzübergang in Reitzenhain mit zwei vietnamesischen Staatsangehörigen ein. Als Einreisegrund gaben die beiden Vietnamesinnen touristische Zwecke an, sie wiesen sich mit gültigen vietnamesischen Reisepässen und einem ungarischen Visum aus.

Im Gepäck der beiden Frauen befanden sich keinerlei Alltagskleidung und Hygieneartikel, wie sie für den täglichen Gebrauch üblich sind, sondern Gegenstände wie sie im Milieu von Prostituierten benutzt werden. Bereits am 17. Juli 2024 hatte ein Vietnamese versucht die beiden Frauen über den Grenzübergang in Reitzenhain nach Deutschland zu verbringen.

Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse regten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz die Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten in Leipzig Connewitz bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz an, um verfahrensrelevante Beweismittel bei dem Beschuldigten auffinden zu können.

Die entsprechenden Beschlüsse wurden durch das Amtsgericht Chemnitz am 26. Juli 2024 erlassen. Am heutigen Tag kam es dann zur Umsetzung der Durchsuchungsbeschlüsse durch die Einsatzkräfte.

Insgesamt waren 32 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei in dem Einsatz involviert. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnte das Schleuserfahrzeug beschlagnahmt werden. Bei der Wohnungsdurchsuchung konnten mehrere Smartphones, eine Fritzbox, ein USB- Stick sowie Unterlagen zum Kfz., Mobilfunkrechnungen, Tankbelege und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen sichergestellt werden.

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