Geschäft großflächig beschmiert

Ort: Leipzig (Anger-Crottendorf), Zweinaundorfer Straße, Zeit: 12.08.2024, gegen 23:50 Uhr

Unbekannte beschmierten mittels roter Farbe die Fensterfront und Fassade eines Geschäftes in der Zweinaundorfer Straße auf einer Fläche von etwa 9,00 x 1,1 Metern. Weiterhin brachten sie weitere Schriftzüge und Symbole in verschiedenen Ausmaßen mit schwarzer Farbe an. Der Sachschaden wurde mit etwa 3.000 Euro beziffert. Die weiteren Ermittlungen zu dieser Sachbeschädigung werden vom polizeilichen Staatsschutz geführt, da eine politische Motivation vorliegt.

Einbruch in Tabakwarenladen

Ort: Leipzig (Burghausen-Rückmarsdorf), Miltitzer Straße, Zeit: 12.08.2024, 23:45 Uhr bis 13.08.2024, 00:02 Uhr

In der Nacht von gestern zu heute verschafften sich Unbekannte unbefugten Zutritt zu einem Einkaufscenter, dabei hebelten sie vermutlich eine Schiebetür auf. Des Weiteren brachen sie in einen Kiosk ein, welcher sich in der Einkaufspassage befindet, indem sie die Glasscheiben zerstörten. Die unbekannten Tatverdächtigen entwendeten aus den Regalen eine unbekannte Anzahl an Tabakwaren, Postwertzeichen, Briefmarken und Pakete.

Ebenfalls versuchten sie den Tresor, welcher sich in einem Nebenraum befand zu stehlen, jedoch ohne Erfolg. Die Höhe des Sachschadens wird auf circa 20.000 Euro geschätzt. Der Stehlschaden befindet sich im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Verkehrsunfall mit einem schwer verletzten Kind

Ort: Eilenburg, Samuelisdamm, Zeit: 12.08.2024, 12:08 Uhr

Gestern Mittag fuhr der Fahrer (75, deutsch) eines Pkw Ford auf der Ziegeleistraße in westlicher Richtung und bog nach links in den Samuelisdamm ab. Dabei übersah er ein vierjähriges Kind auf seinem Fahrrad, das den Samuelisdamm in westlicher Richtung überquerte. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der Junge schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der 75-Jährige blieb unverletzt. Der Verkehrsunfalldienst übernahm die Unfallaufnahme und ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall.

Verkehrsunfall Pkw gegen Radfahrer

Ort: Bad Düben, Schmiedeberger Straße, Zeit: 12.08.2024, gegen 07:15 Uhr

Am gestrigen Morgen fuhr der Fahrer (62, deutsch) mit seinem Pkw Mercedes in Bad Düben auf der Schmiedeberger Straße in Richtung Söllichau. An der Fußgängerampel in Höhe der Sparkasse übersah er eine rote Ampel und kollidierte mit einem Fahrradfahrer (11), welcher gerade bei Grün die Fahrbahn querte. Der Elfjährige kam zu Fall und verletzte sich dabei schwer. Er wurde anschließend zur weiteren medizinischen Behandlung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

Die Höhe des Sachschadens wird mit circa 1.500 Euro beziffert. Die Polizei nahm den Unfall vor Ort auf und ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall.

Unfall mit verletztem Radfahrer

Ort: Leipzig (Neulindenau), Plautstraße, Zeit: 12.08.2024, 11:15 Uhr

Am Montagvormittag fuhr eine 89-Jährige mit ihrem Pkw Toyota auf der Plautstraße in südöstliche Richtung. Sie beabsichtigte in der Folge, nach links auf einen Parkplatz abzubiegen und übersah dabei einen entgegenkommenden Radfahrer (19). Der 19-Jährige stürzte und verletzte sich leicht. Er wurde am Unfallort medizinisch behandelt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 300 Euro. Das Polizeirevier Leipzig-Südwest hat den Unfall aufgenommen.

Es gibt 4 Kommentare

TLpz gibt ja schon einige Beispiele. Fatalerweise wurde und wird aber in Deutschland Infrastruktur in erster Linie vom Automobil her gedacht, und Rad- und Fußverkehr werden dessen Bedürfnissen untergeordnet. Andersherum wäre es aber angezeigt. Sichere Infrastruktur würde durch bauliche Maßnahmen diese menschlichen Fehler soweit möglich ausschließen. Und die obigen drei Beispiele zeigen sehr deutlich, dass verpflichtende, regelmäßige Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit ab einem bestimmten Alter von Nöten sind. In Auto-Schland aber kurioserweise nicht durchsetzbar. Trotz dem verkehrspolitischen Lippenbekenntnis zu “Vision Zero”.

@Hearst
Man könnte zum Beispiel an verschiedenen Stellen mit Wellen/Erhöhungen in der Fahrbahn arbeiten. Im Ausland absolut üblich, in Deutschland nie zu finden.
Grundsätzlich muss man sich vor Augen halten: Kinder ab 8 Jahren dürfen (müssen ab 10 Jahren) auf Radwegen und der Fahrbahn fahren. So muss die Infrastruktur gebaut sein. Also auch die Leipziger Radwege, die oftmals 50m vor Ampeln aufhören und wo man sich als Radfahrer in den fließenden Verkehr einordnen muss.

Man kann das schon sehen wie Kaisen. Wie genau man aber einen Rotlichtverstoß und Linksabbiegerkolissionen mit Infrastruktur und anderer Politik verhindert, bleibt mir schleierhaft. Für Sicherheit ist selbstredend zu Sorgen und viele pol. Maßnahmen sind zweifelsfrei machbar und umzusetzen. Passiert eben zu wenig. Gute Besserung.

Man kann die Fakten auch so zusammenfassen:
Täter = 3x Autofahrer, alt (75J.,62J.,89J.)
Opfer = 3x Radfahrer, jung (4J.,11J.,19J.)
Unfallursache = 3x “übersehen”…
Oder: eine seit Jahrzehnten verfehlte Verkehrspolitik, deren Ergebnis eine mangelhafte Infrastruktur ist, die insbesondere jungen und radfahrenden Verkehrsteilnehmern keine sichere Mobilität ermöglicht. Absolut Beschämend!

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