Die Sächsische Polizei zieht eine positive Bilanz zum 3. landesweiten Fahndungs- und Kontrolltag am gestrigen Mittwoch. Schwerpunkt der Kontrolltätigkeit waren insbesondere die Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit von Fahrzeugführern, die Fahndung nach Personen, Kfz-Verschiebung sowie Verstöße gegen das Konsumcannabisgesetz.

Im Einsatzzeitraum wurden durch 17 großen Komplexkontrollen, vier mobile Einsätze der Gemeinsamen Fahndungsgruppe (GFG) und Fahndungseinsätze aller Polizeireviere insgesamt landesweit 2.801 Personen und 2.650 Fahrzeuge kontrolliert. Das Ergebnis: 16 Verkehrsstraftaten, 627 Verkehrsordnungswidrigkeiten und 50 festgestellte Haftbefehle.

Staatsminister Armin Schuster: „Mit dem dritten landesweiten Fahndungstag setzen wir ein sehr erfolgreiches Prinzip konsequent fort: die Verstärkung des Fahndungsdruckes. Die hohen Aufgriffszahlen und die Reaktionen der Bürger bestätigen uns, dass wir das Richtige tun. Diese Präsenz und diese Fahndungserfolge werden wir weiter intensivieren. Mein Dank gilt allen Polizistinnen und Polizisten, Sie machen Sachsen sicherer.“

In der Polizeidirektion Dresden fanden Kontrollen im Stadtgebiet von Dresden, auf den Bundesautobahnen sowie in den Revierbereichen statt. Hier wurden 898 Personen und 750 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen. 6 Straftaten und 199 Verkehrsordnungswidrigkeiten konnten registriert werden. Zwei Fahrzeugführer standen unter Einfluss von Alkohol/Betäubungsmitteln. Weiterhin wurden acht Haftbefehle vollstreckt. In Dresden beteiligten sich rund 140 Einsatzkräfte an den Kontrollmaßnahmen.

Einsatzkräfte der Polizeidirektion Leipzig führten an drei Örtlichkeiten Kontrollen durch. Es wurden insgesamt 375 Personen und 538 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 7 Straftaten und 127 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Zu dem konnten 14 Haftbefehle realisiert werden. In Leipzig waren ungefähr 60 Polizeibeamte im Einsatz.

In der Polizeidirektion Chemnitz war die Überwachung des grenzüberschreitenden Güter- und Personenverkehrs eine Kernaufgabe der Kontrollmaßnahmen. Demnach wurden am dritten Fahndungstag von 6 Uhr bis 14 Uhr, besonders auf den Bundesautobahnen 4 und 72, ganzheitliche Schwerpunktkontrollen Verkehr und Fahndung durchgeführt.

Durch die Polizeireviere erfolgte zudem die koordinierte Abarbeitung. Die Einsatzkräfte kontrollierten insgesamt 469 Personen und 386 Fahrzeuge. Dabei wurden zwei Straftaten sowie 133 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Weiterhin konnten 6 Haftbefehle realisiert werden. Die Polizeidirektion Chemnitz war mit rund 100 Kräften im Einsatz.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Görlitz kontrollierten die Einsatzkräfte 852 Personen und 742 Fahrzeuge. Es kam zur Feststellung von einer Straftat und 135 Ordnungswidrigkeit. 14 Haftbefehle konnten vollstreckt werden. Einsatzbegleitend erfolgten Geschwindigkeitskontrollen auf der Bundeautobahn 4 in Fahrtrichtung Görlitz.

Von den 4.056 gemessenen Fahrzeugen überschritten 631 Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 189 Überschreitungen lagen im Verwarngeld Bereich und 442 Überschreitungen im Bußgeldbereich. Die höchste Überschreitung eines bulgarischen Fahrzeugführers lag bei erlaubten 80 km/h bei 150 km/h. In Görlitz waren etwa 100 Kräfte im Einsatz.

Die Polizeidirektion Zwickau registrierte bei ihren Kontrollmaßnahmen 33 Verkehrsordnungswidrigkeiten. Es wurden 207 Personen und 234 Fahrzeuge kontrolliert. Etwa 45 Einsatzkräfte waren an den Kontrollmaßnahmen beteiligt.

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