Gegen 20:15 Uhr entdeckte eine Streife der Bundespolizei eine männliche Person am Querbahnsteig des Hauptbahnhofs, die stark am Kopf blutete. Die Streife informierte umgehend den Rettungswagen und leistete Erste Hilfe. Der 21-jährige Syrer berichtete, dass er außerhalb des Hauptbahnhofs Dresden von einer Personengruppe bestohlen und geschlagen worden sei. Der Vorfall wurde zuständigkeitshalber an die Polizei Sachsen übergeben.
Gegen 22:25 Uhr wurde die Bundespolizei auf lautes Geschrei aufmerksam, das auf eine Auseinandersetzung hindeutete. Am Parkhaus Wiener Platz erkannte die Streife eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der auch Flaschen geworfen wurden. Als die Streife sich zu erkennen gab, flüchteten alle Personen vom Ort des Geschehens in verschiedene Richtungen.
Durch weitere Einsatzkräften konnten zwei flüchtende Personen, am Hauptbahnhof Dresden, gestellt werden, wobei eine Person Verletzungen aufwies. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Verletzten erneut um den syrischen Staatsangehörigen handelte, der bereits zuvor wegen einer Kopfverletzung versorgt wurde. Am Ort der Auseinandersetzung blieb eine verletzte Person zurück, die an den Händen und im Gesicht Verletzungen aufwies.
Der 21-jährige Syrer hatte zudem Schnittwunden im Bereich des Oberkörpers und gab an, dass man ihn zuvor mit Pfefferspray besprüht hatte. Die Streife leistete Erste Hilfe und forderte den Rettungsdienst an. Die Fahndung im Nahbereich nach weiteren beteiligten Personen verlief ergebnislos. Beide verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.
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