Am 13. Mai 2024 haben bisher unbekannte Täter gegen 02:00 Uhr in Leipzig-Neulindenau versucht, mehrere elektrisch betriebene Pkw auf der Ausstellungsfläche eines Autohauses in Brand zu setzen. Zwei Fahrzeuge brannten vollständig aus. Es entstand ein Sachschaden von ca. 120.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatverdachts der vorsätzlichen Brandstiftung eingeleitet.
Im Ergebnis der bisherigen polizeilichen Erkenntnisse sowohl zum mutmaßlichen Tathergang als auch zu den angegriffenen elektrisch betriebenen Pkw kann eine politische Motivation für die Straftat nicht ausgeschlossen werden. Das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) im Landeskriminalamt Sachsen hat die weiteren polizeilichen Ermittlungen übernommen.
Die Ermittlungsbehörden sind bei der Aufklärung der Straftat auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.
Es werden Zeugen gesucht, die in der Nacht des 13. Mai 2024 gegen 02:00 Uhr und in den Nächten vor der Tat im weiteren Bereich um den Brandort verdächtige Personen und/ oder Fahrzeuge gesehen oder sonstige relevante Feststellungen getätigt haben, die nicht von vornherein ausschließbar mit dem Tatgeschehen im Zusammenhang stehen könnten.
Auch entsprechende Wahrnehmungen im Internet oder in den sozialen Medien, insbesondere auch im Nachgang der Tat, können die Ermittlungen unterstützen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
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