Seit den Morgenstunden kontrollieren zahlreiche Polizeibeamte im Rahmen eines weiteren landesweiten Fahndungstages verstärkt auf den sächsischen Straßen. Hintergrund dieser Aktion ist es, den Fahndungs- und Strafverfolgungsdruck auf regional und überregional handelnde Täter zu erhöhen. Dabei handelt es sich um ein gezieltes Vorgehen bei der Bekämpfung phänomenspezifischer Kriminalitätsschwerpunkte.

Dieser Aktionstag soll zudem auch die bisherigen Fahndungsinstrumente besser vernetzen und koordinieren. Dabei wird mit diesem integrativen Ansatz auch verstärkt die grenzüberschreitende Kriminalität und die Schleusungskriminalität in den Blick genommen werden.

Innenminister Armin Schuster: „Wir setzen mit diesem zweiten Fahndungs- und Kontrolltag in kurzer Folge unser neues landesweites Fahndungskonzept weiter um. Künftig soll ein viertes Fahndungs- und Kompetenzzentrum in Dippoldiswalde aufgebaut werden. Das bisherige Zentrum in Bautzen soll nach Görlitz umziehen und damit näher in den Grenzraum, wo wir mit kürzeren Wegen die grenzüberschreitende Kriminalität noch gezielter bekämpfen können.

Zusätzlich unterstützt das sächsische Innenministerium die Einrichtung einer trinationalen operativen Polizei-Dienststelle gemeinsam mit Polen und Tschechien. Wie wichtig diese Arbeit ist, zeigen die ca. 30 Fahndungstreffer, die die Bundespolizei jeden Tag an der Grenze feststellt.“

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