Anlässlich des gestrigen Feiertages wurden die Polizeireviere der Stadt Leipzig sowie der Landkreise Nordsachsen und Leipziger Land durch Kräfte der sächsischen Bereitschaftspolizei und des Einsatzzuges der Polizeidirektion Leipzig unterstützt. Insgesamt hatten die Beamtinnen und Beamten über 500 Einsätze zu bewältigen.
Im Verlauf des Tages kam es im Bereich der Polizeidirektion zu knapp 40 Verkehrsunfällen, die polizeilich registriert wurden. In diesem Zusammenhang verletzten sich 18 Personen, welche teilweise zur medizinischen Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden mussten.
Zum Beispiel kam es gegen 17:45 Uhr auf der Coburger Straße im Zwenkauer Ortsteil Löbschütz zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrradfahrer (33, deutsch) und einer Pkw-Fahrerin (51). Nach bisherigen Erkenntnissen beachtete der 33-Jährige die Vorfahrt des von linkskommenden Toyota nicht. Durch den Unfall wurde der Fahrradfahrer verletzt und musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von über 2 Promille. Gegen ihn ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs. Der entstandene Sachschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt.
Des Weiteren stellten Beamte der Bereitschaftspolizei auf der Anfahrt zu einem anderen Einsatz kurz vor dem Abzweig zu den Bundesstraßen 2 und 184 einen Fahrradfahrer fest, welcher auf der Fahrbahn lag und zeitweise das Bewusstsein verloren hatte. Durch Passanten wurde bereits ein Rettungswagen eingeleitet. Augenscheinlich hatte der Mann sich bei einem Sturz verletzt. Ein Atemalkoholtest ergab ebenfalls einen Wert von knapp über 2 Promille. Zur medizinischen Behandlung musste der 49-Jährige (deutsch) in ein Krankenhaus gebracht werden. Mit ihm wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.
Die Anzahl der Körperverletzungsdelikte, zu denen die Polizei gerufen wurde, lag bei fast 40. Vereinzelt kam es auch zu Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Personen beteiligt waren.
Gegen 20:30 Uhr teilten Zeugen der Polizei mit, dass es aus einer Gruppe, welche an der Schladitzer Bucht alkoholische Getränke konsumierte und grillte, zu fremdenfeindlichen Parolen kam. Beamte der Bereitschaftspolizei konnten zehn Personen im Alter von 14 bis 23 Jahren feststellten und haben die Ermittlungen aufgenommen. An diesem Tag war es nicht der einzige Verstoß mit verfassungsfeindlichem Zusammenhang, der polizeilich bekannt wurde.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es über den gesamten Tag zu für diesen Feiertag typischen polizeilichen Einsätzen kam.
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