Am Samstagabend, gegen 21:20 Uhr konnten zwei 14-Jährige als Tatverdächtige eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gestellt werden, nachdem ein Zug mehrere Hindernisse im Gleisbereich zwischen den Haltepunkten Leipzig-Connewitz und Leipzig-Stötteritz überrollte und dabei stark beschädigt wurde.
Am 6. April 2024 überfuhr ein Zug im Bereich des Gleisdreiecks trotz Gefahrenbremsung mehrere Gegenstände, darunter eine Betonplatten und einen Einkaufswagen. Dabei wurde das Triebfahrzeug derart beschädigt, dass der Zug vorerst nicht weiterfahren konnte. Die Strecke musste für knapp zwei Stunden gesperrt werden. Es kam zu 223 Minuten Verspätung bei insgesamt 14 Zügen.
Im Bereich des Tatorts konnten zwei Jugendliche gestellt werden. Die beiden 14-jährigen Tatverdächtigen stehen im Verdacht, die Hindernisse in das Gleis gelegt zu haben.
Beide Jungen wurden durch die Bundespolizei zur Dienststelle am Hauptbahnhof gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre Eltern übergeben.
Die Ermittlungen dauern an. Dabei prüft die Bundespolizei auch einen Zusammenhang mit bereits begangen, ähnlich gelagerten Straftaten der jüngeren Vergangenheit.
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