Diebstahl führt unmittelbar hinter Gitter
Am 1.12.2023 führte der Diebstahl von Drogeriewaren am Hauptbahnhof in Leipzig einen 44-Jährigen direkt in Haft. Bei der Anzeigenaufnahme stellten die Bundespolizisten fest, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht Leipzig hatte ihn im Juli 2022 wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Freiheitsstrafe verurteilt, von der insgesamt noch 1 Jahr und 10 Monate zu vollstrecken waren. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurde er in die Justizvollzugsanstalt Leipzig gebracht
Mutti verhindert Haft
Nur kurze Zeit später, gegen 15:00 Uhr klingelt es an der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Leipzig. Ein Mann wollte wissen, ob er gesucht wird. Und tatsächlich lag gegen ihn ein per Haftbefehl vor. Das Amtsgericht Leipzig hatte ihn im März dieses Jahrs wegen Verstoßes gegen das sächsische Versammlungsgesetz zu 30 Tagessätzen a 30 EUR verurteilt. Der 21-Jährige kontaktierte seine Mutter. Gegen Zahlung der fälligen 900 Euro entging er einer Haftstrafe.
Widerstand gegen Bundespolizisten führt 2 Jahre später hinter Gitter
Am Sonntag, den 3.12.2023 führte eine Kontrolle am Hauptbahnhof Leipzig einen 42-Jährigen ebenfalls hinter Gitter. Der Mann war kein Unbekannter für die Bundespolizei. Er hatte am 2.Oktober 2021 bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof Leipzig mit seinem Gepäck um sich geschlagen und Widerstand bei seiner Festnahme geleistet. Deshalb wurde der 42-jährige Mann vom Amtsgericht Leipzig im Juli dieses Jahres zu 45 Tagessätzen a 14 Euro verurteilt. Da er die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, verbringt er die nächsten 45 Tage in Haft.
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