Am Samstag (29.07.2023) nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Dresden zwei mutmaßliche Schleuser fest.
Gegen 03:35 Uhr fiel den Beamten ein PKW Ford Mondeo mit polnischer Zulassung auf. Dieser war zuvor an der Anschlussstelle Südvorstadt von der Bundesautobahn 17 abgefahren und fuhr anschließend weiter in Richtung der Dresdner Innenstadt.
Aufgrund der aktuellen polizeilichen Lageerkenntnisse und vor dem Hintergrund, dass sich im Fahrzeug eine Vielzahl von Personen befanden, entschieden sich die Bundespolizisten, die Insassen des Fahrzeuges einer Kontrolle zu unterziehen.
Insgesamt befanden sich in dem Fahrzeug neun Personen. Darunter vier Personen auf der Rücksitzbank und drei Personen im Kofferraum. Diese konnten keinerlei aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen und gaben an, syrische Staatsangehörige zu sein.
Anschließend erfolgte in den Räumlichkeiten der Bundespolizei in Dresden die polizeiliche Bearbeitung und Versorgung der geschleusten Personen im Alter von 15 bis 26 Jahren.
Aufgrund des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern wurden der Fahrer (49) und die Beifahrerin (41) vorläufig festgenommen. Nach der Vorführung bei dem zuständigen Haftrichter wurden die beiden ukrainischen Staatsangehörigen an die Justiz übergeben.
Die Bundespolizei Dresden leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern gegen die beiden ukrainischen Staatsangehörigen ein.
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