Polizei warnt vor Taschendiebstählen in Delitzsch
Im Juni kam es in Delitzsch vermehrt zum Diebstahl von Geldbörsen aus Einkaufstaschen bzw. –beuteln.
Fall 1:
Zeit: 02.06.2023, 09:45 Uhr bis 10:00 Uhr
Eine 66-Jährige trug während ihres Einkaufs in einem Discounter ihre geöffnete Handtasche über ihrer Schulter. Unmittelbar nach dem Betreten des Geschäfts wurde die Frau durch eine unbekannte männliche Person angerempelt. Im Kassenbereich stelle sie fest, dass ihre Geldbörse nicht mehr in ihrer Handtasche war. Im Portmonee befanden sich neben einem niedrigen dreistelligen Betrag Bargeld die persönlichen Dokumente der Frau und ihre EC-Karte.
Fall 2:
Zeit: 15.06.2023, 08:30 Uhr bis 08:40 Uhr
Eine 67-Jährige legte zu Beginn ihres Einkaufs ihre geöffnete Handtasche in den Einkaufswagen. Als sie zehn Minuten später an der Kasse bezahlen will, stellte sie fest, dass ihr Portmonee nicht mehr vorhanden war. In diesem befand sich neben einem mittleren zweistelligen Betrag Bargeld auch die Girokarte und die Krankenkassenkarte der Dame, sowie diverse Mitgliedskarten.
Fall 3:
Zeit: 28.06.2023, 09:00 Uhr bis 09:40 Uhr
Eine 74-Jährige hing ihre Handtasche während ihres Einkaufs in einem Discounter vorn an ihren Einkaufswagen. An der Kasse stellte die Frau fest, dass ihre Geldbörse nicht mehr in der Tasche war. Neben den persönlichen Dokumenten und einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag befanden sich zwei EC-Karten in dem Portmonee. Mit einer dieser Karten wurde im Anschluss eine niedrige vierstellige Summe abgehoben.
Daher weist die Polizei daraufhin, dass Taschen mit Wertsachen nicht unbeaufsichtigt im Einkaufswagen während des Einkaufs zurückgelassen werden sollten. Taschendiebe nutzen oftmals die Gelegenheit um Wertsachen oder ganze Taschen zu entwenden. Auch ist es möglich, dass man durch eine Person in ein Gespräch verwickelt wird damit eine weitere die Tasche oder ähnliches entwenden kann. Da der Diebstahl oftmals erst an der Kasse oder erst Zuhause auffällt, können die Tatverdächtigen in der Regel unerkannt flüchten. Generell gilt:
- Wertgegenstände nah am Körper tragen
- wenig Bargeld mitnehmen
- Taschen geschlossen halten
- besondere Aufmerksamkeit bei Gedränge
Einbruch in Restaurant
Ort: Leipzig (Schönefeld-Ost), Zeit: 09.07.2023, 01:30 Uhr bis 10.07.2023, 14:00 Uhr
Im angegebenen Tatzeitraum verschafften sich Unbekannte durch Aufhebeln der Zugangstür Zutritt zu einem umfriedeten Grundstück eines Restaurants. In der weiteren Folge brachen sie ein Fenster auf und stahlen aus dem Bereich des Ausschanks die Kellnergeldbörse mit Bargeld im niedrigen dreistelligen Bereich. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wurde mit etwa 150 Euro beziffert. Die Polizei ermittelt wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls.
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
Ort: Leipzig (Schönau), Schönauer Lachen, Zeit: 10.07.2023, gegen 19:50 Uhr
Am Montagabend rief ein 34-Jähriger im Polizeirevier Leipzig-Südwest an und meldete eine mögliche Sachbeschädigung auf dem Spielplatz an der Ecke Schönauer Straße. Polizeibeamte überprüften die Meldung und stellten frischen Sprühkleber an einer Tafel an einem Spielturm fest, der sich aber rückstandslos entfernen ließ.
Nachdem ein Beamter des Polizeireviers Leipzig-Südwest noch mal bei dem Hinweisgeber anrief, entgegnete dieser am Telefon einen nationalsozialistischen Gruß. Als die Polizisten den Mann aufsuchten, stellten sie fest, dass dieser alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,1 Promille. Gegen den 34-Jährigen wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
Verkehrsunfall mit verletzter Person
Ort: Parthenstein (Großsteinberg), Naunhofer Straße, Zeit: 10.07.2023, gegen 09:10 Uhr
Der Fahrer (50, deutsch) eines Lkw fuhr auf der Naunhofer Straße in Richtung Großteinberger See. An der Kreuzung zur Staatsstraße 46 wollte er nach links in Richtung Pomßen bei grüner Ampelschaltung abbiegen. Dabei übersah der Lkw-Fahrer vermutlich die entgegenkommende 50-jährige Fahrerin eines Pkw Mercedes.
Durch den Unfall wurde die Frau verletzt und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 30.000 Euro geschätzt. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlung wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.
Lkw fährt auf Pkw auf
Ort: BAB 14, Fahrtrichtung Magdeburg KM 93,5, Zeit: 10.07.2023, gegen 16:20 Uhr
Am Montagnachmittag war ein Lkw der Marke Renault auf der Autobahn 14 in Richtung Magdeburg unterwegs. In Höhe des Flughafens Leipzig/Halle fuhr der 56-jährige Fahrer (ungarisch) dieses Sattelzuges aus bisher ungeklärter Ursache auf einen Pkw Skoda auf. Der 47-jährige Fahrer des Pkw wurde durch den Zusammenstoß verletzt und musste in ein Krankenhaus stationär eingeliefert werden.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und es entstand ein Sachschaden von circa 50.000 Euro. Zur Unfallaufnahme und der Bergung des Lkw und des Pkw mussten zeitweise zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlung wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.
Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu dem Verkehrsunfall, insbesondere zum Verhalten der beiden Unfallfahrzeuge geben können. Diese werden gebeten, sich an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2850 (tagsüber) sonst 255 – 2910, zu wenden.
Feldbrand
Ort: Wurzen (Birkenhof), Zeit: 10.07.2023, gegen 13:10 Uhr
Aus bislang unklarer Ursache kam es am Montagmittag zu einem Brand auf einem abgeernteten Feld. Insgesamt brannten circa 44 Hektar Feld und es entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Die Freiwillige Feuerwehr löschte den Brand. Die Bundesstraße 6 musste zwischen Wurzen und Kühren für etwa 1,5 Stunden vollgesperrt werden. Durch die starke Rauchentwicklung kam es auf der Bundesstraße 6 zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen.
Der 43-jährige Fahrer eines Pkw Daewoo bemerkte im dichten Rauch einen stehenden Pkw Audi (Fahrerin: 41) zu spät und fuhr auf diesen auf. Den Audi schob es infolge des Aufpralls wiederum auf einen davorstehenden Pkw VW (Fahrer: 70) auf. Der entstandene Sachschaden des Unfalls wurde mit etwa 13.000 Euro beziffert. Es wurden keine Personen verletzt.
Transporterbrand
Ort: Schkeuditz (Werlitzsch), BAB 9, KM 118,25 i.R. Berlin, Zeit: 10.07.2023, 17:35 Uhr
Am Montagnachmittag war ein 45-Jähriger mit seinem Transporter VW Crafter auf der Autobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin unterwegs, als sein Fahrzeug plötzlich in Höhe des Übergangs zur Autobahn 14 anfing zu qualmen und Feuer fing. Das Fahrzeug geriet in Vollbrand, der Fahrer konnte unverletzt aus dem Transporter aussteigen.
Das Feuer ging in der Folge auf die Böschung neben der Fahrbahn über. Für die Dauer der Lösch- und Abschleppmaßnahmen musste der rechte Fahrstreifen in Richtung Berlin sowie die Überfahrt auf die Autobahn 14 in beide Richtungen bis etwa 22:25 Uhr gesperrt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 60.000 Euro.
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