Über 50 Identitätsfeststellungen, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Festnahmen und „Erste Hilfe“ – Einsätze standen nach dem gestrigen Schwerpunkt-Fahndungseinsatz der Bundespolizeiinspektion Leipzig und der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof -Zentrum (GEG BaZe) im Leipziger Hauptbahnhof zu Buche.
Gleich zu Beginn des Einsatzes betätigten sich die Polizeibeamten als Sanitäter. Vor dem Hauptbahnhof war ein Radfahrer gestürzt und hatte sich dabei verletzt. Die Beamten leisteten Erste Hilfe und der Mann wurde anschließend zur weiteren medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst in die Klinik gefahren.
Für einen von der Staatsanwaltschaft Leipzig mehrfach gesuchten 33-Jährigen endete sein Aufenthalt im Bahnhof mit seiner Festnahme und der Einlieferung in die JVA Leipzig. Er wurde wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von rund 1200 Euro verurteilt, konnte diese aber nicht zahlen. Zudem wurde er noch wegen weiterer Straftaten aufgrund seines unbekannten Aufenthaltes gesucht.
Großes Interesse zeigte der eingesetzte Rauschgiftspürhund der Landpolizei im Regionalzug nach Chemnitz an einem 31-jährigen Algerier. Die Beamten fanden bei ihm mehrere Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen. Zudem stellte sich heraus, dass er auch bei mehreren Diebstählen mit einer vierstelligen Schadenssumme im Raum Leipzig und Halle beteiligt gewesen war. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt und der algerische Staats-angehörige festgenommen. Die weiteren Ermittlungen hat die Landespolizei übernommen. Er soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
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