Am Leipziger Hauptbahnhof geriet am Freitagmittag eine 39-jährige Litauerin, durch ihr Verhalten, ins Visier der gemeinsamen Einsatzgruppe von Bundes- und Landespolizei „Bahnhof-Zentrum“ (GEG BaZe). Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass sie mit gleich fünf Haftbefehlen von der Staatsanwaltschaft Leipzig gesucht wurde. Sie hatte ihre Geldstrafen wegen mehrere Diebstähle und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in einer Gesamthöhe von rund 2700 Euro nicht beglichen. Die 39-Jährige verbüßt die nächsten 370 Tage ihre Strafen in der JVA.
Seinen Flug verpasste am Freitagabend ein 43- Jähriger, da er bei der Grenzkontrolle am Flughafen Leipzig festgenommen wurde. Der Mann hatte die 1.500 Euro Geldstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis nicht gezahlt und wurde deshalb von der Staatsanwaltschaft Leipzig mit Haftbefehl gesucht. Die Mutter des 43-Jährigen überwies die Geldstrafe und bewahrte ihn damit vor 50 Tagen in Haft.
Am Samstagabend zog ein 34-Jähriger die Aufmerksamkeit der Streife der GEG BaZe auf sich, als er den Bahnhof verunreinigte. Die Beamten nahmen den Mann fest, da das Amtsgericht Berlin gegen ihn Untersuchungshaft wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz angeordnet hatte. Nach der Vorführung beim Haftrichter wurde er in die JVA Leipzig ge-bracht.
Weil er Betäubungsmittel neben sich liegen hatte kontrollierten die Beamten der Bundespolizei Leipzig einen 33- jährigen Leipziger. Dabei stellten sie fest, dass er von der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Verstoßes gegen die Weisungen der Führungsaufsicht mit Haftbefehl gesucht wurde. Da er die geforderte Geldstrafe von rund 850 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er in die JVA eingeliefert. Zudem leitete die Bundespolizei Leipzig noch ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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