Weil ein 34-jähriger Mann gestern Nachmittag mehrfach im Leipziger Hauptbahnhof über die Gleise ging, geriet er ins Visier der Bundespolizei.
Als die Beamten seine Personalien überprüften, stellten sie fest, dass er von der Staatsanwaltschaft Leipzig mit Haftbefehl gesucht wurde. Er wurde vom Amtsgericht Leipzig wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe von rund 900 Euro verurteilt. Daraufhin nahmen sie den Mann fest. Um der 30-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe zu entgehen, kontaktierte er seine Eltern, die ihn wenig später bei der Bundespolizei Leipzig auslösten.
Da der 34-Jährige sich ohne Reiseabsichten und trotz eines Hausverbotes im Leipziger Hauptbahnhof aufhielt, verließ er die Wache mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Zudem wurde gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen den Eisenbahn- Bau- und Betriebsordnung wegen der Überschreitung der Gleise eingeleitet.
Bei der Grenzkontrolle am Flughafen Leipzig/Halle nahmen Bundespolizisten gestern Nachmittag ein Pärchen fest, die mit Haftbefehl wegen gemeinschaftlichem Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Braunschweig gesucht wurden.
Das Pärchen bezahlte die Geldstrafe von rund 400 Euro und konnte anschließend ausreisen.
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