Einem Lkw-Fahrer fielen gestern Nachmittag winkende Hände aus einem Auflieger des vor ihm fahrenden Lkws auf. Als dessen Fahrer auf der BAB14 zum Rasthof „Hansens Holz“ abbog, folgte er seinem Kollegen und teilte ihm seine Feststellung mit.
Die beiden Männer öffneten die Planen und stellten auf der Ladefläche vier Personen fest, darunter drei Kinder.
Alle vier verfügten über keinerlei Ausweisdokumente. Sie wurden mit Getränken und Essen versorgt und anschließend für die weiteren Ermittlungen zur Bundespolizeidienststelle nach Leipzig gebracht. Nach eigenen Angaben handelt es sich bei den vier Personen um afghanische Staatsangehörige, die versuchten, mittels Lkw unerlaubt nach Deutschland einzureisen.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren gegen den Fahrer und die 23- jährige Afghanin ein. Die Ermittlungen dauern an.
Die Feststellung reiht sich in das Deliktfeld der irregulären Migration, durch sogenannte „Behältnisschleusungen“ ein. Immer wieder kam es in der jüngeren Vergangenheit zu derartigen Feststellungen im mitteldeutschen Raum.
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