Mittwoch Morgen gegen 9 Uhr machte ein Zeuge auf dem Rastplatz Muldental Nord eine merkwürdige Feststellung. Er beobachtete, wie fünf Personen von der Ladefläche eines LKW stiegen und schnell in Richtung Feld flüchteten. Daraufhin wählte der Mann den Notruf und gab seine Erkenntnisse an die Polizei weiter.
Vor Ort stellten die Beamten Personen fest, die sich im Gebüsch auf dem Rastplatz versteckt hielten. Alle fünf Männer hatten keinerlei Ausweisdokumente bei sich. Nach ersten Ermittlungen handelte es sich um zwei pakistanische und drei indische Staatsbürger. Ihre Route führte vermutlich mit dem LKW von Rumänien nach Deutschland.
Die Geflüchteten wurden zuerst mit Nahrung und Getränken versorgt und anschließend für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Bundespolizeiinspektion Leipzig verbracht. Gegen die fünf Männer und den LKW-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Diese Feststellung reiht sich in das Deliktsfeld der irregulären Migration, durch sogenannte „Behältnisschleusungen“ ein. In jüngster Vergangenheit kam es wiederholt zu Schleusungen mittels LKW im mitteldeutschen Raum.
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